ForsideBøgerHandbuch Für Die Konserven Industrie; Erster Band

Handbuch Für Die Konserven Industrie; Erster Band

Forfatter: Eduard Jacobsen

År: 1926

Forlag: Verlagsbuchhandlung Paul Parey

Sted: Berlin

Sider: 656

UDK: 664.8 Jac

Fabrikative Verwertung von Gemüse, Obst, Fleisch, Geflügel, Fisch sowie Herstellung von Gebäck-, Milch- und Eikonserven und Feinkostfabrikaten unter Berücksichtigung des für die Konservenindustrie wichtigen Gemüse- und Obstanbaues.

Mit Darstellungen, Skizzen und Kostenanschlägen der dazugehörigen Fabrikbetriebe.

Mit 357 Textabbildungen und 8 Tafeln mit Originalplänen.

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Side af 714 Forrige Næste
Champignon. 515 9. Pilzkonservenfabrik. Aus dem vorstehenden Plan, Abb. 273—275, geht unzweideutig hervor, daß eine Pilzkonservenfabrik mit geringen Abweichungen fast einer kleinen Gemüsekonservenfabrik gleicht, die nur besondere Waschvorrichtungen und einen Pilzschneider besitzt. Bezüglich der Waschmaschine sei kurz folgendes gesagt: In dem Waschtroge hängen zwei oder auch mehrere kippbare Körbe (Drahtgeflechte mit Stirnwänden aus verzinktem gelochten Eisenblech), die das zu waschende Material enthalten. Die Wirkungsweise des Apparates beruht in der Hauptsache auf Einführung von Druckluft in das Waschwasser. Die Luft wird durch ein Rohrsystem im Wasser verteilt und bringt es in stark wallende Bewegung. Durch diese Bewegung wird das Material gegeneinander gerieben und gewaschen. Die zu Boden fallenden Schmutzteile verfangen sich in einer Mulde, die sich am Boden des Waschtroges befindet. Ein kurzes Nachspülen mittels Hand erfolgt in den neben der Maschine befindlichen Waschtrögen, die ja auch in der Zeichnung angegeben sind. Über die Pilzschneidemaschine noch folgendes: Die in den Trichter, der oberhalb der Messer angeordnet ist, geworfenen Pilze werden von den rotierenden Kreismessern erfaßt, die zerschnittenen Pilze werden unterhalb der Messer wieder ausgeschieden. Alle anderen Apparate sind bekannt. (II. Spezieller Teil.) 1. Champignon. a. Anbau. 1. Allgemeines. Der Champignon auch Feldblätterschwamm, Feldschwamm, Brachmännlein, Gugemucke, Herrenschwamm oder Egerling genannt, ist in ganz Europa, Asien, Nordafrika und Amerika heimisch und kommt dort auf Wiesen, an Waldrändern und unter schützenden großen Buchen wild vor. Das unterirdische Myzelgewebe ist gegen große Nässe sehr empfindlich und darauf beruht es auch, daß die Ernte der wildwachsenden Champignons, die in die Monate August bis Oktober fällt, sehr unregelmäßig ist Die Pilze breiten sich strahlenförmig aus, so daß sie oft zusammenhängende Kränze oder Ringe bilden. 2. Unterscheidungsmerkmale gegenüber dem Giftchampignon. Da der wildwachsende Champignon oft mit dem sehr giftigen Knollenblätterschwamm oder Giftchampignon verwechselt wird, seien die Unterschiede ganz kurz genannt: Im Gegensatz zu dem echten Champignon fühlt sich der Hut des Knollenblätterschwammes, der gleichfalls weißgelblich. ist, bei feuchter Luft stets schmierig an, ferner befinden sich auf dem 33*