ForsideBøgerHandbuch Für Die Konserven Industrie; Erster Band

Handbuch Für Die Konserven Industrie; Erster Band

Forfatter: Eduard Jacobsen

År: 1926

Forlag: Verlagsbuchhandlung Paul Parey

Sted: Berlin

Sider: 656

UDK: 664.8 Jac

Fabrikative Verwertung von Gemüse, Obst, Fleisch, Geflügel, Fisch sowie Herstellung von Gebäck-, Milch- und Eikonserven und Feinkostfabrikaten unter Berücksichtigung des für die Konservenindustrie wichtigen Gemüse- und Obstanbaues.

Mit Darstellungen, Skizzen und Kostenanschlägen der dazugehörigen Fabrikbetriebe.

Mit 357 Textabbildungen und 8 Tafeln mit Originalplänen.

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Side af 714 Forrige Næste
540 C. Obstanbau und -Verwertung. 2. Wenn es sich herausstellt, daß bei den jungen Bäumen falsche Sorten geliefert sind. 3. Wenn die Unterlagen der Bäume ungeeignet für die darauf veredelte Sorte sind. 4. Wenn durch Hasen- oder Rattenfraß die Kronenteile beschädigt, aber noch nicht so schlimm verletzt sind, daß eine Rettung des Baumes möglich, ist. Die Frage, wie man eine größere Erwerbsobstanlage auf ihre günstige Rentabilität hin prüft, kann unter Zusammenfassung des soeben ausgeführten wie folgt kurz festgestellt werden (nach Kasch, Punschdorf). 1. Was kostet der Boden und welche Beschaffenheit weist er auf? Ist das Gelände eben? Soll eine geschlossene oder offene Pflanzung geschaffen werden und welche Unterkulturen kommen in Frage? 2. Wie hoch ist der Grundwasserstand des Geländes, liegt es im Überschwemmungsgebiet eines Flusses usw.? Wie hoch stellt sich die jährliche Regenhöhe, Niederschläge? 3. Wie ist die örtliche und klimatische Lage? Sind Stürme im Jahre zu verzeichnen? Sind Hagelwetter im Frühjahr, Sommer und Herbst regelmäßig beobachtet worden? 4. Ist eine Einfriedigung notwendig? Wogegen? Diebstahl oder Wildverbiß? 5. Ist zur Düngergewinnung genügend eigenes Vieh vorhanden oder muß Dung und Kunstdünger gekauft werden? 6. Wie und in welcher Entfernung liegt das Absatzgebiet? 7. Welche Obstarten und -sorten werden am meisten verlangt? 8. Sortenwahl. 9. Wie groß ist das tatsächlich zur Verfügung stehende Kapital? 6. Obstarten und Obstsorten. Es würde weit über den Rahmen dieses Werkes hinausgehen, wenn ich versuchen wollte, auch nur annähernd ein zusammenhängendes Bild über die vielen Obstsorten zu geben. Das Bestreben geht heute immer mehr dahin (nach dieser Richtung hin ist besonders der Reichsbund für Gemüse-, Obst- und Gartenbau tätig), möglichst wenige, aber gut bewährte Sorten anzubauen. Auch die Konservenindustrie hat ausschließlich Interesse daran, nur wenige, aber für die Verwertung besonders geeignete Sorten in möglichst großen Mengen zu erhalten. Ganz allgemein führe ich im nachstehenden einige wenige Sorten an, die erfahrungsgemäß als gute Träger bekannt sind. a. Äpiel*). Jacob Lebel, Boikenapfel, Grüner Herbstapfel, Großer Bohnenapfel, Goldparmäne, Roter Trierscher Weinapfel, Gelber Edelapfel u. a. m. *) Es gibt eine große Anzahl von Äpfeln, die sich an bestimmten Orten sowohl als Tafel-, als Verwertungsfrucht ganz ausgezeichnet bewähren, und es kommt vor, daß beispielsweise die Goldparmäne an bestimmten Orten sich unter allen Umständen nicht bewährt und u. a. zum Krebs neigt.