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Handbuch Für Die Konserven Industrie; Erster Band
Handbuch Für Die Konserven Industrie; Erster Band
Forfatter: Eduard Jacobsen
År: 1926
Forlag: Verlagsbuchhandlung Paul Parey
Sted: Berlin
Sider: 656
UDK: 664.8 Jac
Fabrikative Verwertung von Gemüse, Obst, Fleisch, Geflügel, Fisch sowie Herstellung von Gebäck-, Milch- und Eikonserven und Feinkostfabrikaten unter Berücksichtigung des für die Konservenindustrie wichtigen Gemüse- und Obstanbaues.
Mit Darstellungen, Skizzen und Kostenanschlägen der dazugehörigen Fabrikbetriebe.
Mit 357 Textabbildungen und 8 Tafeln mit Originalplänen.
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C. Obstanbau und -Verwertung.
.Ttesselhaus
Abb. 336.
Grundriß.
stärke registriert wird und alsdann zur weiteren Verarbeitung frei ist, oder aber der Rohbranntwein läuft in ein steueramtliches Sammelgefäß, welches verschlußsicher eingerichtet ist bzw. in einem möglichst unter dem Brennraum angeordneten Raum (Keller oder dgl.) aufgestellt wird, der seitens der Zollbehörde unter Verschluß gelegt wird. Das Sammelgefäß soll so groß gehalten sein, daß es die monatliche Brennmenge fassen kann. Sobald das Sammelgefäß voll ist oder der Brennereibesitzer die Abnahme des erzeugten Branntweines wünscht, wird der erzeugte Rohbranntwein durch einen Zollbeamten nach Menge und Weingeiststärke vermessen bezw. versteuert, worauf alsdann die Freigabe des Branntweines für die Weiterverarbeitung erfolgt.
Sobald eine gewisse Menge Rohbranntwein erzeugt ist, wird derselbe auf dem Feinbrandapparat zum zweiten Male gebrannt bzw. geläutert. Feinbrandapparate stattet man vielfach mit einem Verstärker aus, um ein mehr oder weniger alkoholstarkes und geschmackreines Produkt zu erzielen. Der nach dem Feinbrand fertige Branntwein macht noch eine natürliche oder künstliche Alterung durch und kommt alsdann in den Handel. Durch geeignete Behandlung mit Kohle usw. findet nochmals eine Milderung des Geschmackes statt.