ForsideBøgerHandbuch Für Die Konserven Industrie; Erster Band

Handbuch Für Die Konserven Industrie; Erster Band

Forfatter: Eduard Jacobsen

År: 1926

Forlag: Verlagsbuchhandlung Paul Parey

Sted: Berlin

Sider: 656

UDK: 664.8 Jac

Fabrikative Verwertung von Gemüse, Obst, Fleisch, Geflügel, Fisch sowie Herstellung von Gebäck-, Milch- und Eikonserven und Feinkostfabrikaten unter Berücksichtigung des für die Konservenindustrie wichtigen Gemüse- und Obstanbaues.

Mit Darstellungen, Skizzen und Kostenanschlägen der dazugehörigen Fabrikbetriebe.

Mit 357 Textabbildungen und 8 Tafeln mit Originalplänen.

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Obstverwertungsfabriken. 653 5. D i e S t a c h e 1 b e e r p f 1 a n z u n g. a) Allgemeines. Vorgesehen sind 50 Morgen mit 27 750 Pflanzen in Entfernungen wie bei den Johannisbeeren, also in 3 m Reihenabstand und 2 m Abstand in der Reihe. Die Stachelbeerpflanzungen dauern wie Johannisbeerpflanzungen 12 bis 20 Jahre. Am besten ist die Herbstanpflanzung. Der Boden wird vor der Pflanzung so tief wie möglich gepflügt. Stachelbeeren sollten bei der Pflanzung 2—3jährig sein, weil sie sonst zu spät in den Ertrag kommen. Noch ältere zu pflanzen ist nicht ratsam. Die Sortenwahl bedarf bei der Stachelbeerpflanzung eines ganz besonders sorgfältigen Studiums, das aber erst vorgenommen werden kann, wenn die Gegend festliegt. Da die Stachelbeerenerträge in dem verschiedenen Alter sehr voneinander abweichen, so sind für alle 12 Jahre vorsichtige Durchschnittserträge eingesetzt worden. Die Pflege der Stachelbeeren ist verhältnismäßig einfach und erfordert, mit Ausnahme der Erntezeit, weniger Arbeitskräfte als beispielsweise die Zuckerrübenkultur. Wie bei den Johannisbeeren kann auch bei den Stachelbeeren der Ertrag durch ein regelmäßiges Behäufeln ganz wesentlich gesteigert werden. Diese Arbeit des Behäufelns muß daher zu den regelmäßigen Kulturarbeiten gezählt werden. (Vgl. auch 8. d. „Obstplantagen für Konserven-zwecke“ unter 8.) b) Ungefähre Berechnung der Unkosten (Die Stachelbeeren sind aus bestimmten Gründen sehr hoch berechnet worden). 1. Anlagekosten. Tiefes Pflügen mit 4 Pferden (50 Arbeitstage je 60 M.) . 3 000 M. Ausstecken der Pflanzstellen, 38 Arbeitstage.................. 190 „ 27 750 Pflanzen kosten je 0,80 M........................... 22 200 ,, 27 750 Pflanzen schneiden, austeilen (25 Arbeitstage) . . 75 ,, 27 750 Pflanzen setzen (je 100 Stück 10 M.)................. 2 775 ,, Leitung, Geräteabnutzung, Sonstiges, Anfuhr . . . ■ ■ ■ 3 000 2. Ungefähre laufende Unkosten. 31 240 Pacht bzw. Zinsen 10% von 20 000 M.................• . • 2 000 M. Verzinsung des Anlagekapitals 10% von 31240 M. ... 3 120 ,, Abschreibung der Anlagekosten bei 12jähriger Dauer der Pflanzung................................................... 600 ,, Auslichten und sonstige Pflege je Strauch 0,05 M. (27 750 Stück)........................................... 1 400 „ 2 mal mit der Maschine hacken (17 Tage je 40 M.) . . . 680 ,, Nachhacken mit der Hand 25 M. je Morgen................ 1 250 Hochstammunkosten 20 M. je Morgen...................... 1 000 ,, Abschreibung und Verzinsung des Inventars............... 1 250 „ Düngung: 75 Zentner Stalldung, 60 kg 40% Kali, 60 kg Superphosphat, 20 kg Ammoniak, 4 dz Kalk, etwa 90 M. pro Morgen............................................. ^00 >> Für Oberleitung, Abnutzung........................• • 800 ” 18 600 M.