ForsideBøgerHandbuch Für Die Konserven Industrie; Erster Band

Handbuch Für Die Konserven Industrie; Erster Band

Forfatter: Eduard Jacobsen

År: 1926

Forlag: Verlagsbuchhandlung Paul Parey

Sted: Berlin

Sider: 656

UDK: 664.8 Jac

Fabrikative Verwertung von Gemüse, Obst, Fleisch, Geflügel, Fisch sowie Herstellung von Gebäck-, Milch- und Eikonserven und Feinkostfabrikaten unter Berücksichtigung des für die Konservenindustrie wichtigen Gemüse- und Obstanbaues.

Mit Darstellungen, Skizzen und Kostenanschlägen der dazugehörigen Fabrikbetriebe.

Mit 357 Textabbildungen und 8 Tafeln mit Originalplänen.

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Side af 714 Forrige Næste
Obstverwertungsfabriken. 655 6. Die Erdbeerpflanzung, a) Allgemeines. Für die Erdbeerpflanzung sind zunächst etwa 90 Morgen zwischen den Himbeeren vorgesehen. Da nun aber zwischen je zwei Himbeerreihen nur zwei Erdbeerreihen mit 80 cm Entfernung Platz haben, so kommt an Pflanzmaterial nur das für etwa 60 Morgen reine Erdbeerpflanzung in Betracht. Dafür sind natürlich auch die Ernten entsprechend niedriger. Das ist bei dér Berechnung berücksichtigt worden. Die Pflanzung wird Ende August/September ausgeführt. Der Abstand in den Reihen beträgt zweckmäßig 50 cm. An jeder Pflanzstelle werden drei Erdbeerpflanzen unter gebracht. Die Pflanzung setzt im zweiten Jahre mit dem Ertrag ein, bringt im dritten Jahre den Höchstertrag, ist aber nach dem vierten Jahre zum großen Teil abgewirtschaftet. Man richtet den Betrieb am besten derart ein, daß im zweiten Jahre, spätestens im dritten Jahre, weitere 90 Morgen mit den Ausläufern aus der ersten Pflanzung bepflanzt werden. Ausschlaggebend für die Pflanzung ist allein die Frage der Pflückkräfte. Die Pflege der Erdbeerpflanzungen besteht im Entranken und Hacken. Während des Sommers und im Winter breitet man zwischen den Reihen Stallmist aus, der, indem er im Winter auslaugt, als Dünger gilt und außerdem gegen schweren Frost schützt. Als Erntemenge ist in die Berechnung im ersten Jahre 12,5 und in den folgenden beiden Jahren je lSVs: Zentner pro Morgen eingesetzt. In erster Linie ist die Ernte für die eigene Verwertung gedacht, doch soll erwähnt werden, daß es bei Erdbeeren zu empfehlen ist, durch ein schnell vorzunehmendes Sortieren die besten Früchte auszulesen, um sie als Tafelfrüchte zu verkaufen. Obwohl beim Erdbeerbau der Stalldünger die Grundlage der Düngung bilden muß, darf auch Kunstdüngung nicht vernachlässigt werden. Es empfiehlt sich, außer der oben bereits angegebenen Herbstdecke von Stalldünger in zwei Jahren nach der Pflanzung für jeden Morgen 15 kg Kalkstickstoff oder schwefelsaures Ammoniak zu geben. Der Kunstdünger wird 14 Tage vor der Blüte in den Reihen entlang gestreut und untergehackt. In gleicher Weise können auch 35 kg Superphosphat‘und 30 kg 40pro-zentiges Kalisalz pro Morgen ausgestreut werden. (Vgl. auch 8 d „Obstplantagen für Konservenzwecke“ unter 10.) b) Ungefähre Berechnung der Unkosten für 90 Morgen großfrüchtige Erdbeeren. (Die Anlagekosten sind aus bestimmten Gründen sehr hoch berechnet worden.) 1. Jahr. Landverzinsung fällt fort, weil der Acker erst im September bepflanzt wird, also schon Ernte brachte und ferner, weil die Verzinsung bereits von den anderen Kulturen getragen wird. 420 Fahren Mist (28 Fuhren je Hektar) = 21000 Ztr. je 0,50 M. 10 500 M. Pflügen, 18 Arbeitstage je 50 M..................... 900 ,, Übertrag ... II 400 M.