ForsideBøgerAusstellungszeitung Nürnberg 1906

Ausstellungszeitung Nürnberg 1906

Forfatter: Paul Johannes Rée

År: 1906

Forlag: Wilh. Tümmels Buch- Und Kunstdruckerei

Sted: Nürnberg

Sider: 1096

UDK: St.f. 91(43)(064) Aus

Amtlisches Organ Der Unter Dem Protektorate Sr. Konigl. Hoheit Des Prinsregenten Luitpold Von Bayern

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Nr. 39 Bayerirdie Jubilklnins-Kandes- Hustfellung 1906 Seife 981 feucht erhalten wurde. Oerade diese Erscheinung, die als kennzeiehnend hervorgehoben wird, gibt nun Anhaltspunkte, wie bei der Anlage von Erdleitungen, tur welche sich ein geeigneter Untergrund nicht vorfindet, vorgegangen werden kann, um sich dessenungeachtet eine tur alle Falle ausreichende Erdung zu sichern. .. ..— (SchluB folgt.) gemeinen wegen der in ihm enth altenen organischen Såuren, sowie dessen Fåhigkeit, die Feuchtigkeit fest- zuhalten, einen guten Leiter und vermochte sich daher die Elektrizitåt in dieser Schicht um so mehr leicht aus- zubreiten, als die Beruhrungsschicht zwischen Erdleitung und Humus dureb die zuflieBenden Abfallwåsser stets - □ Das Wassergas. Von Ingenieur Kayser, Kiel. (SchluB.) Die von dem Professor an der technischen Hoch- schule in Wien Dr. Strache angegebenen Kon- struktionen der Oaserzeugungsapparate werden von der Internationalen Wassergas -Aktiengesellschatt in Wien und Brussel hergestellt und mit allen Hilfsapparaten tur die Gewinnung und Reinigung des Gases versehen. So erhalten såmtliche Typen Dampfregulatoren, die das Durchgehen unzerlegten Dampfes durch das Brenn- material verhindern. Ferner erhalten die mit Geblåse arbeitenden Typen A bis D je einen Sicherheitsum- schalter, der das Entweichen von Gas und die Mog- lichkeit von Explosionen beim Umschalten vom „Gasen" aut „Warmblasen" vollståndig ausschlieBt. Die Kon- struktion des Umschalters ist aus Fig. 3 ersichtlich. Das Rohr a steht mit dem Generator, das Rohr c mit der Windleitung und das Rohr b mit der Gasableitung in Verbindung. Am oberen Ende sind diese Rohre mit Tassen ti, L, ta, die mit Quecksilber getullt werden, versehen. Die Verbindung des Rohres a mit dem Rohre b, bezw. c wird durch ein U-formiges Rohr K hergestellt, dessen Schenkel in die mit der Sperrflussig- keit getullten Tassen der betretfenden Rohre tauchen, wodurch ein gasdichter AbschluB erzielt wird. In der Zeichnung ist das zum Generator tuhrende Rohr a mit dem Gasableitungsrohre b verbunden dargestellt. Soli nun nach SchluB des Gasens umgeschaltet werden, so wird das Verbindungsrohr K gehoben, bis die Verbindung desselben mit der Tasse des Rohres b gelost ist. In diesem Zeitpunkte kommuniziert der Innenraum des Verbindungsrohres K mit der åuBeren Luft und das in der Umschaltvorrichtung enthaltene Gas entzundet sich an der bestandig brennenden Zund- flamrne Z, såmtliche Hohlråume der Umschaltvor- richtungen mit Verbrennungsgasen anfullend. Das Verbindungsrohr K wird nun um seine in entsprechen- den Fuhrungen gelagerte Achse gedreht und in die Tasse des Stutzens c eingesenkt, wonach es den Ge- nerator mit der Windleitung verbindet. Wird nun Luft eingeblasen, so ist diese von dem im Generator befindlichen Gas durch eine Schicht von Verbrennungs- gasen getrennt. Es gelangen erst die Verbrennungs- gase, dann erst die Luft in den Generator und dadurch wird jede explosionsfåhige Mischung von Gas und Luft vermieden. Zur Kuhlung des in den Tassen ent- haltenen Quecksilbers sind die 3 Tassen von einem gemeinsamen GefåB G umgeben, durch das Wasser zirkuliert. Ein Ubertritt von Gas in die Windleitung oder umgekehrt ist vollståndig ausgeschlossen, da die