ForsideBøgerAusstellungszeitung Nürnberg 1906

Ausstellungszeitung Nürnberg 1906

Forfatter: Paul Johannes Rée

År: 1906

Forlag: Wilh. Tümmels Buch- Und Kunstdruckerei

Sted: Nürnberg

Sider: 1096

UDK: St.f. 91(43)(064) Aus

Amtlisches Organ Der Unter Dem Protektorate Sr. Konigl. Hoheit Des Prinsregenten Luitpold Von Bayern

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[Ir. 15 Bayerifche Subildums -kandes • Huskellung 1906 Seife 321 „Ka^e' , auch „Bar" genannt, etwa 1,50 m Hoch Heden und wieder sallen lassen. 25 Schlage dilden eine „Hitze" und nach jeder solchen wird einige Minuten ausgeruht. Gewih ist es ein schoner Braud), sich die anstrengende und lang- weilige Nr- beit durch abwechseln- de Verse un- terhaltender zu gestalten. IDas Hier geschlagen wird, sind Probepsahie fur die zu erbauenden Gedaude der Landesaus- stellung, er- Klartuns der Palier,deren ca. 50 i m ganzen Luit- poldhain verteilt, er beauftragt ist einzuram- men. Die Notwendig- Keit solcher Hatte sich er- geden durch die Vermu- tung, es mochten sich im Sand die- ses Gelan- des, welches in 3—4 m Tiefe schon reichlich Grund- massersuhrt, auch weiche 5chIamm- oder Treib- sandschichten vorfinden. Bieses war in Tiefen, Ausstellungsplatz. Die Dampframme. Photogrciphischo Aufnahnie von S. Schmidt, Klischec von Zerreih & Co., Riirnberji. roeldje fur Baufundamente in Betracht Kamen, glucklicher- toeife nicht der 5aU. Um einen Pfahl etwa 2 */2 — 4 m in den Boben zu treiben, sind 15-20 hitzen notig. Zumeist sitzt er dann so fest, dah ihm unbedenklich eine tast von 4-6 tonnen zugemutet werden Kann. Wahrend unter die Sundamente massiver Gebaude Pfahle oder ganze Pfahl- roste geschlagen werden, wenn der Bauplatz Keinen trag- fahigen Untergrund aufweist, so geschieht dies bei Nus- stellungen zumeist deshalb, weil Pfahle leichter wieder zu entfernen sind und zumeist noch als Brennholz gebraucht werden Kon- nen, wah- rend abge- brochenes Mauerwerk nur Schutt ergiebt, dessen Be- seitigung ohnedies nach jeder Nusstelluiig Schwierig- Keiten be- reitet. Nm 1.No- vember! 004 wurde der erste Psahl zum Haupt- industrie- gebaude ge- schlagen und damit der Baudeginn offiziell ge- feiert. Wir sinden aber dazu nicht wieder die alte hand- ramme, son- dern anihrer Stelle ein rauchendes fauchendes Ungeheuer, die Dampf- ramme.Lnt- sprechend der grohen zu leistenden Nrbeit sollsie die Vor- gangerin ersetzen. Was vorher 25 Mann tun muhten, besorgen jetzt drei oder vier. Lin Nessel mit etwa 7 Ntmospharen Druck sendet seinen Dampf in ein Nohr und dieser hebt jedesmal den etwa 1l Zentner schweren Baren ca. 90 cm hoch. Hierzu genugt ein leichter Sug zur Kffnung des betreffenden Ventils. Verschwunden ist der monotone Gesang und die