ForsideBøgerAusstellungszeitung Nürnberg 1906

Ausstellungszeitung Nürnberg 1906

Forfatter: Paul Johannes Rée

År: 1906

Forlag: Wilh. Tümmels Buch- Und Kunstdruckerei

Sted: Nürnberg

Sider: 1096

UDK: St.f. 91(43)(064) Aus

Amtlisches Organ Der Unter Dem Protektorate Sr. Konigl. Hoheit Des Prinsregenten Luitpold Von Bayern

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Side af 1124 Forrige Næste
Seite 336 Boyerifche 3ubildums= kandes-flusHellung 1900 fir. 16 seindliche oder doch Kunstfremde Tendenzen seiner Um= gebung und seiner 3eit unterdruckt wurden und nie reise Gestaltung gesunden haben. Wenn Hiermit das nur zu landlaufige und zu absallige Urteil uber den in der Ntaximiliansstrahe in INunchen besonders deutlich zu Tage tretenden „Maximiliansstil" angedeutet wird, so wurde doch eine Wurdigung oder Verteidigung der formalen Seite des Stiles zu weit von der flufgabe dieser Nussatze, die nicht die Bauten der Konige analysieren wollen, absuhren. Nur eines sei einer raschen Kritik der Maximilians- Line Nntwort gibt daraus jenes Programm der K. Nkademie der bildenden Kunste, das 1850 erschien, um einzuladen zur Preisbewerbung fur Bauplane zu einer Hoheren Bildungsanstalt Maximilianeum). Die Grundforderungen des Programms liehen den Nrchitekten zweifellos volikommen freie Ivahl, ja die Forderungen waren ganz und gar geeignet, die Kunftler die gestellte Bauaufgabe neuzeitlich, ohne alte Stilreminis- zenzen, losen zu lassen. - Nllerdings, um die Grundsorde- rungen des Maximilianeischen Programms deutlich Hervor- treten zu lassen, muh man fast alle die langen Satze Das Maximilianeum in Munchen. strahe gesagt. Die Stra^e als Aunstroerk zeigt den Konig aIs verstandnisvollen Fortsetzer der Kunstlerischen Nnregungen seines Daters, denn die Stra^e, deren Nnlage einem bis dahin wenig bedachten Stadtteil zugute Kam, stellt mit seinem monumentalen Nbschluh jenseits der durch die Isar gegebenen naturlichen Unterbrechung eine Derbesserung der Nnlage der Ludwigstrahe dar, auf die Bayerns Hauptstadt stolz sein dars. Was stort, sind Tinzelformen, Kleinigkeiten, die eben durch die zu Kleinen Derhaltnisse im grohen Ganzen storend wirken. Nlit den Nnschauungen des Konigs haben diese Fehler ebensowenig zu tun, wie die inneren Fehler der Bauten, die wohl groher genannt werden durfen.- Waren etwa solche Fehler durch die vom Konige aus- gestellten Forderungen bedingt? des interessanten Schriftstuckes teilen. Beder Satz zerfallt namlich in einen Teil, der den Preisbewerbern die allge- meinen baukunstlerischen Nnweisungen gibt und einen anderen Nachsatz, voll besonderer, nicht gerade Klar aus- gesprochener Forderungen an das Formale im einzelnen, an die sprechenden Derhaltnisse, an den empfindungsmahigen Gesamteindruck des Baues, der gewunscht wurde. Nach Teilung der Satze dieses Bauprogramms sprechen die allgemeinen Forderungen sich uberaus Klar, fort- schrittlich und srei aus: „3ft der Nrchitekt von dem vallen Bnhalt seiner Nufgabe, von der 3bee des Bauwerks, das er zu schaffen hat, und dessen Zweckbestimmung ganz erfullt und durchdrungen und versteht er es, die technischen Grundbeding- ungen alles architektonischen Schasfens, namlich