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Badeniche 3ubilflunis-handes -Husnellung 1906
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und im lvipfel zeigen, Kbnnte ubrigens die Legende etwas
deutlicher sein. flud) was die von der Staatsforftverwal-
tung Herausgegebenen Karten und graphischen Varstellungen
betrifft, so hatten hier roohl manchmal einheitlichere und
zweckmdtzigere Farbentone gewahlt werden Konnen. Wenn
z. B. einmal in den Diagrammen die Robungen mit rot,
die flufforstungen mit grun, und aus der dicht daneben
besindlichen Tasel gerade umgekehrt angegeben sind, so
Pod) das sind Kleine flusstellungen, die den Vorzilgen
des Ganzen Keinen flbbrud) tun Konnen.
Vie Waldbesitz- und Bestandsverhaltnisse fruherer
Zeiten werden uns durch eine Reihe Historischer Karten,
die zugleich aud] zum Schmuck der Ivande hier und da in
den Salen verteilt sind, ndher gebracht. So bemerken wir
altc Ivaldkarten aus den Sahren 1594, 1719 und 1783,
eine Ubersichtskarte der Psalz nad) dem politischen
^audwerk-ansstellung im Uauptindustriegedaude.
Sammelausstellung von loandwerkern und Lausinduftriellen des Berchtesgadener Landes.
Bauernsehlafstube.
Photographische Aufnahme von F. Schmidt, Klischee von Zerreist & Co., Nurnberg.
erschwert dies die llbersicht. fluf der Karte des Walb=
bestandes der Psalz, aus der eine ganze Farbenskala zur
Verwendung Kammt, Hatten z. B. die beiden grotzen Gegen-
satze des £aub= und Nadelholzes nicht durch verschiedene
Sd]attierungen des Gruns bezeichnet werden sollen und
was die Karten, die die Verwilstungen durch Insektenfratz
vorfuhren, betrifft, so ware es doch zweckmahiger gewesen,
bie ausgerobeten lvalbflachen mit Braun, bu noch bestehenben
mit Grun unb nicht gerabe umgekehrt anzulegen.
Territorialbestanbe von 1792 (bearbeitet von Gberforstrat
v. Ritter), eine solche ber Gberpsalz sausgesuhrt von ben
Forstpraktikanten Rich. Steigner, Hans Muller unb lvilh.
Virk), bie uns in verschiebenen Farbentbnen jenen Walb=
besitz ber fruheren geistlichen unb weltlichen Territorialherren
barstellt, aus bem bie Heutigen oberpfdlzischen Staats-
walbungen Hervorgegangen sinb. fllte Zorstorbnungen aus
bem 17. unb 18. Sahrhunbert finben viel Beachtung, bie
alte Forstkartierung zeigt uns Karten aus ben Sahren