Die Reklame Ihre Kunst Und Wissenschaft
Forfatter: Paul Ruben
År: 1914
Forlag: Hermann Paetel Verlag G.M.B.H.
Sted: Berlin
Udgave: 4
Sider: 359
UDK: 659.1
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DIE REPRÆSENTATION DES
GESCHÄFTS VON ERNST GROWALD
Jeder Fabrikant, Handels^ oder Gewerbetreibende ilt auf den Verkehr
mit feinen Lieferanten und Abnehmern angewiefen. Diefer Verkehr
vollzieht fidi entweder perfönlidi durdi Befuch der Kunden oder der
Einkaufslager oder fdiriftlidi durdi Qberfendung von Drucfcfadhen. Es
mufi das Beftreben eines jeden fein, diefen Verkehr fo repräfentativ als
möglich fur lidi zu geftalten,- der Lieferant gewinnt dadurdi anVertrauen,
der Abnehmer an Kreditfähigkeit. Geeignete Ausftattimg der Gefdiäfts^
räume und die Wahl des Reifenden oder Einkäufers find fehr widitig, von
befondererWiditigkeit aberift dieGeftaltungder gefdiäftlidien Druckfadien,
die in vielen Fällen das einzige Verkehrsmittel zwifdien Lieferant und Ab^
nehmer bilden, alfo die alleinigen Träger der Repräfentation find.
tinter Gefchaftsdrudtfadien ift alles zu verftehen, was in die Hände
oder vor die Augen der Gel&äftsfreunde gelangen foll,- alfo Briefe
material jeder Art, Verpackung, Zirkulare, Profpekte, Kataloge, Inferate,
Plakate ufw. Die öeläiäftsdruäfadhen muffen das Gefchäft repräfentieren
und fein Wefen wiederfpiegeln,- fie muffen folide, dem Charakter des
Geläiäfts entfprechend und in einem einheitlichen Stil gehalten fein. Es
wäre falfdi, fur Gefdiäfte befdieidenen Umfanges mit kleinburgerlidier
Kundfchaft prunkvolle, luxuriöfe oder fehr eigenartige Druckfadien zu ver^
wenden, denn die Gefdiäftsdruckfadien folien auf die wirklidie Art des
Gefchäftes vorbereiten und durfen keine Enttäufdiung hervorrufen. Ebenfo
falfdi ift es aber, fur grofie Betriebe oder Gefdiäfte mit verwöhnter KuncU
fdiaft an der Ausftattung des Druckfachenmaterials zu fparen.
Zum mindeften mufi dieWahl anftändigen Papiermaterialsundgefdimack^
vollen — wenn audi einfadien — und fauberen Drucks verlangt werden.
Je nach Art des Gefdiäfts und der Kundfchaft muffen an Papier und Aus-
(tattung höhere Anfprudie geftellt werden. Stets muBte aber darauf ge=.
aditet werden, daD die Ausftattung des gefamten Druckfachenmaterials
eine einheitliche, dem betreffenden Gefchäft eigentumliche wird,- das tragt
nidit nur zu erhöhter Repräfentation, fondern auch zu einer itärkeren
Propagandawirkung bei.
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