Die Reklame Ihre Kunst Und Wissenschaft
Forfatter: Paul Ruben
År: 1914
Forlag: Hermann Paetel Verlag G.M.B.H.
Sted: Berlin
Udgave: 4
Sider: 359
UDK: 659.1
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Während das vorftehend erwähnte Werk Matajas das Reklamewefen
mehr vom volkswirtfcbaftlidien Standpunkt beleuditet, kann man von
Liefenberg's Budi fagen, daB er das Propagandawefen im allgemeinen
befpridit. Was den forgfältig bearbeiteten Stoff anbelangt, reiht fidi
Liefenberg's Arbeit der Mataja'fchen wurdig an. Liefenberg, weldier
bekanntlidi auf Grund feines Buches zu Vorlefungen uber Reklame an
die Journaliftifche Hodifchule zu Heidelberg berufen wurde, beherrfdit das
Reklamegebiet vorzuglidi. Seine Arbeit ift eins der beden Werke, weldie
bisher uber das Reklamewefen erfchienen find. Es wurde den verfugbaren
Raum uberfchreiten, wollte ich hier die grofie Bedeutung, weldie das Budti
verdient, eingehend wiirdigen. Diefe Schrift ift nicht nur fur die kauf-
männifdhen Kreife beftimmt, fondern der Inhalt ift fur alle im öffentlidien
Leben ftehenden Perfonen lefenswert. Der mit dem Bilde des Verfaflers
gefdimuckte Band gibt audi das hefte Zeugnis fur die Leiftungsfähigkeit
der Drucfcerei des Buches, die Pfälzifdie Verlagsanftalt, der der Verfafler
als Teilhaber der Firma angehört. Liefenberg bezeichnet fein Werk als
»Lehrbudi« der Reklamekunft. Diefe Bezeidinung mödite idi, ohne diefer
vorziiglichen Sdirift irgendwie nahetreten zu wollen, als nicht ganz zu^
treffend erwähnen. Ich glaube vielmehr, diefes Budi in die von mir eingangs
erwähnte Gruppe II einreihen zu können. Niditsddtoweniger wird das
Werk auch dem Laien im Reklamewefen beziehungsweife dem Anfänger
hervorragend gute Diende leiften, zumal ja nidit nur die gefchäftliche,
fondern, wie der Titel fdhon fagt, audi die perfönlidhe und politilche Reklame
eingehend befprodien ift. In diefer Beziehung ift Liefenberg's Werk auch
als ein Novum auf dem Gebiete der Reklameliteratur bezeichnet worden,
und es ift kein Zufall, daB der Herausgeber vorliegenden Werkes, Paul
Ruben, von Liefenberg als »der geiftreiche Vertreter der gefdiäftlidien
Reklame« bezeidinet wird. Verwandte Seden finden fich bekanntlidi uberall!
3. KROPEIT, R. »DieReklamefdiule.« Leitfaden zum Selbftunterricht
im kaufmännifdien Reklame^, Inferaten^, Plakat-, Agitations^, Aus^
ftellungs^ und Offertenwelen in 50 Lektionen. GroBoktavformat, 800
Seiten ftark in vier Banden, Preis gebunden M. 25, —. Munchen 1908.
Verlag Melchior Kupferfchmid. Als wirkliches Lehrbuch der Reklame
mödite idi diefes Werk bezeidinen. Der Verfafler, Reklameanwalt und
Handelsfdiriftfteller R. Kropeit behandelt in feinem Werke das gefamte
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