Om Fremstilling Af Porøse Materialer
Forfatter: H. I. Hannover
År: 1913
Sider: 94
UDK: 669
Noter
Indeholder også en tysk udgave
Søgning i bogen
Den bedste måde at søge i bogen er ved at downloade PDF'en og søge i den.
Derved får du fremhævet ordene visuelt direkte på billedet af siden.
Digitaliseret bog
Bogens tekst er maskinlæst, så der kan være en del fejl og mangler.
3 -r-
weiter in den warmen Muff m hineinschraubte. Hier
Der Pfropfen p schloB indessen nicht dicht, wenn man denselben
kam der Zufall zu
Hilfe, da es sich
als unnötig erwies,
den Pfropfen zu
schrauben, da das
Oel nämlich beim
Ausdehnen in der
Wärme, den not-
wendigen Druck
lieferte, so daB,
nachdem die
Platte P hin-
reichend warm
war, die eutek-
tische Legierung
ausgetrieben
wurde, was sich
dadurch bemerk-
bar machte, daB
zuerst kleine Me-
talltropfen aus
der Platte heraus-
quollen und dar-
auf Oel aus der
nun porösen Platte. Der erste Versuch wurde in der kgl. technischen
Hochschule in Kopenhagen am 23. September 1908 mit einer Platte von
70 o/o 8b und 30 °/0 Pb vorgenommen. Unter dem Mikroskop erwies sich
die Platte als von feinen Kanalen durchhöhlt. Durch Anbringung eines
Druckmessers wurde gefunden, daB der fur die Austreibung notwendige
Druck des Deles 1 bis 11/2 Atm. bei den verschiedenen Plattendicken, die
angewandt wurden, sein muBte. Der Versuch wurde auch mit anderen
Legierungen gemacht.
Während man den Druck durch das Oel leicht messen konnte, konnte
man bei der betreffenden Anordnung nicht die Temperatur der Platte
bestimmen. Um sowohl den Druck nach Wunsch regulieren und die Tem-
peratur der Platte bestimmen zu können, ging man dazu uber, die eutek-
tische Legierung mit verdichteter Kohlensäure auszutreiben, man wählte
mit Absicht eine indifferente Gasart und leitete dieselbe durch das Rohr g
der Figur durch ein Reduktionsventil und entschloB sich ferner, die Platte P
mit geschmolzenem Paraffin zu erwärmen, dessen Temperatur mit dem
Thermometer gemessen wurde.
Bei der neuen Erwärmungsanordnung konnte man die Temperatur
ablesen, bei welcher Kohlensäure anting durch die Oberfläche des Paraffins
in Blasen aufzusteigen.
Ich hoffte auch, bei dieser Erwärmungsweise die Platte gleichmäBiger
zu erwärmen. Wenn nämlich eine Stelle der Platte warmer als eine andere
wird, wird die eutektische Legierung zuerst aus dieser ausgetrieben und
dann sinkt der Druck, der die eutektische Legierung von anderen Stellen
der Platte austreiben solite.
Nachteilig war, daB die Rohrmuffe fur die Platte P inwendig verzinnt
war, um einen dichten AbschluB zu erreichen. Denn hierdurch hatte sich
an den Kanten der Platte eine leicht schmelzende ternare Legierung ge-
bildet, die fruher als die Platte selbst porös wurde, so daB man keine ge-
naue Bestimmung daruber erhalten konnte, wenn die Blei-Antimonlegierung
porös wurde. Dabei wurden die Versuche oft dadurch abgebrochen, daB
die betreffende Platte aus der Rohrmuffe herausgedruekt wurde, dadurch,
daB die erwähnte ternäre Legierung zu zeitig weich wurde.