ForsideBøgerDie Lokomotive In Kunst-witz Und Karikatur

Die Lokomotive In Kunst-witz Und Karikatur

År: 1922

Forlag: Hannoverische Maschinenbau-Actien-Gesellschaft

Sted: Hannover-Linden

Sider: 170

UDK: 625.282(06) Han

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Side af 170 Forrige Næste
HANOMAG, HANNOVER LINDEN Wir wären nicht zum Einsteigen gekommen; da schupfte der Schaffner den Paten in einen Wagen und mich nach. In demselben Augenblicke-wurde der Zug abgeläutet, und ich hörte noch, wie der ins Coupé stolpernde Jochen murmelte: „Das ist meine Totenglocke“. Jetzt sahen wir’s aber: im Waggon waren Bänke, schier wie in einer Kirche; und als wir zum Fenster hinausschauten — „Jessas und Maron!“ schrie mein Pate, „da draußen fliegt ja eine Mauer vorbei!“ — Jetzt wurde es finster, und wir sahen, daß an der Wand unseres knarrenden Stübchens eine Öllampe brannte. Draußen in der Nacht rauschte und toste es, als wären wir von gewaltigen Wasserfällen umgeben, und ein ums andere Mal hallten schauerliche Pfiffe. Wir reisten unter der Erde. Der Pate hielt die Hände auf dem Schoß gefaltet und hauchte: „In Gottes Namen. Jetzt geb’ ich mich in alles drein. Warum bin ich der drcidoppelte Narr gewesen.“ Zehn Vaterunser mochten wir so begraben gewesen sein, da lichtete es sich wieder, draußen flog die Mauer, flogen die Telegraphenstangen und die Bäume, und wir fuhren im grünen TaJc. Mein Pate stieß mich an der Seite: „Du Bub! Das ist gar aus der Weis’ gewesen, aber jetzt — jetzt hebt’s mir an zu gefallen. Richtig wahr, der Dampfwagen ist was Schönes! Jeger! und jerum, da ist ja schon das Spitalerdorf! Und wir sind erst eine Viertelstunde ge- fahren! Du, da haben wir unser Geld noch nicht ab- gesessen. Ich denk, Bub, wir bleiben noch sitzen.“ (Aus „Als ich noch der Waldbauernbub war") Aus „De Reis’ nah Belügen“. Fritz Reuter. Abb. il 2A1-P.L., im Jahre 1841 als Fabrik-Nr. 1 6070 für die ehemalige Berlin-Anhalter-Eisenbahn gebaut von A. Borsig. Wahrscheinlich hat Reuter eine der ersten Lokomotiven von Borsig vorgeschwebt, die einen vollständig mit Holz verkleideten Kassel hatte Er läßt deshalb seine Bauern in der Lokomotive einen Koffer sehen, in dem ein Pferd versteckt ist, das auf ieder Station ausgcwechselt wird. Un nu! — Ne, kik mal blot dat Dirt Von Kuffert an, wat dat herümmer führt! Ne! — Mit en Schostein! — Kik mal bloß! Nu ward jo woll der Deuwcl los? — Nu kik mal, wo dat rokt un dampt! un hür mal, wo dat wirkt un stampt, Un wo dat stöhnt, un wo dat pippt, Un wo dat mit de Arm’ utgrippt, Un wo dat prust’t un wo dat brus’t, Un wo 't an uns vörbi nu sus’t, Un wo de Damp em ut de Snut ’rutgeiht! Un hür dat Toben un Rementen! Dit is doch justement, as wenn’t en Lebendig Undirt wesen deiht! Na, dit ’s denn doch de Möglichkeit!“ „Ja, Vadder,“seggtoll Swart, „sühgistern bi dat Stück,* Dor frücht’t ik mi nich bi, denn dat wüsst ik, Dat dat man Ogenblennen wir; Doch bi en Fuhrwark ganz ahn Pird — Un bi so ’n apenbores Wesen, Dar fangt dat ok an mi tau gräsen; * Freischütz hatten sie am Abend vorher gesehen. Die Wolfsschlucht konnte keine Furcht erregen, aber die Lokomotive. 29