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Handbuch Für Die Konserven Industrie; Zweiter Band
Handbuch Für Die Konserven Industrie; Zweiter Band
Forfatter: Eduard Jacobsen
År: 1926
Forlag: Verlagsbuchhandlung Paul Parey
Sted: Berlin
Sider: 1459
UDK: 664.8 Jac
Fabrikative Verwertung von Gemüse, Obst, Fleisch, Geflügel, Fisch sowie Herstellung von Gebäck-, Milch- und Eikonserven und Feinkostfabrikaten unter Berücksichtigung des für die Konserven-Industrie wichtigen Gemüse- und Obstanbaues.
Mit Darstellungen, Skizzen und Kostenanschlägen der dazugehörigen Fabrikbetrieb.
Mit 278 Textabbildungen und 6 Tafeln mit Originalplänen
770
C. Obstanbau und -verwei'tung.
4. Zusammensetzung der Himbeeren.
Arten Lösliche Substanzen o Summe der ° lösl. Bestandteile Unlösliche Substanzen Summe der un-° lösl. Bestandteile!
Wasser 3^ Zucker Apfel-° säure Stickstoff-° Substanz o Pektin-° Stoffe W °/ /o S? Asche Pektose o~-? Kerne
Waldhimbeeren . . Rote Garten- himbeeren .... Weiße Garten- himbeeren .... 84,00 86,51 88,14 3,40 4,58 3,70 1,480 1,830 1,120 0,38 0,32 0,63 1,66 1,11 1,39 0,35 0,42 0,38 7,15 7,75 7,22 0,12 0,14 0,08 0,18 0,25 0,04 8,55 5,85 4,32 8,85 5,74 4,64
Durchschnitt . . . 86,20 3,89 1,290 0,46 1,39 0,38 7,40 0,12 0,16 6,12 6,40
Bestandteile der Himbeeren.
Arten Wasser °/ /o Extrakt °/ /o Unlösliches °/ /o Apfelsäure /o
Waldhimbeeren: Bayrischer Wald . . . 83,86 7,50 8,64 1,980
Badischer Schwarzwald ■ 89,00 6,25 4,75 1,405
Marktware 81,90 8,60 9,50 1,435
Nach König 84,00 7,15 8,85 1,430
Durchschnitt . . . 84,70 7.35 7,95 1,560
Gartenhimbeeren: Kulturfrüchte 82,50 9,50 8,00 1,273
Nach König 86,51 7,75 5,74 1,330
Durchschnitt . . . 84,50 8,65 6,85 1.800
Weiße Gartenhimbeere . . . 88,14 7,22 4,64 1,120
Allgem. Durchschnitt . . . 85,80 7,75 6,45 1,330
5. Feinde und Krankheiten der Himbeeren und ihre Bekämpfung.
Der H imbeerrost wird hervorgerufen durch Rostpilze, die ihre verschiedenen Sporenformen auf den Himbeeren und auch Brombeeren bilden. In den gelbroten Pusteln entstehen die Frühjahrs- und Sommersporen, die sie verbreiten, in den schwarzen, die Wintersporen, die sie erhalten und von einem Jahr ins andere übertragen. Man bemerkt die Krankheit an dem Auftreten von gelbroten Pusteln auf der Unterseite der Blätter, denen später solche von schwarzer Farbe folgen, und bekämpft sie durch Abpflücken und Verbrennen der befallenen Blätter.
Die Flecken k rank h eit, bei der die Himbeertriebe absterben, wird durch einen Pilz erregt, dessen Fruchtkapseln in Form von kleinen, nur mit der Lupe wahrnehmbaren schwarzen Pünktchen auf der abgestorbenen Rinde der Flecken erscheinen. Es entstehen von Ende Juni an den grünen Trieben bläuliclibraune Flecke, die sich meist um eine Knospe