ForsideBøgerHandbuch Für Die Konserven Industrie; Zweiter Band

Handbuch Für Die Konserven Industrie; Zweiter Band

Forfatter: Eduard Jacobsen

År: 1926

Forlag: Verlagsbuchhandlung Paul Parey

Sted: Berlin

Sider: 1459

UDK: 664.8 Jac

Fabrikative Verwertung von Gemüse, Obst, Fleisch, Geflügel, Fisch sowie Herstellung von Gebäck-, Milch- und Eikonserven und Feinkostfabrikaten unter Berücksichtigung des für die Konserven-Industrie wichtigen Gemüse- und Obstanbaues.

Mit Darstellungen, Skizzen und Kostenanschlägen der dazugehörigen Fabrikbetrieb.

Mit 278 Textabbildungen und 6 Tafeln mit Originalplänen

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Side af 852 Forrige Næste
788 C. Obstanbau und -Verwertung. Abb. 386. Johannisbeeranlage. Unterkultur Erdbeeren. die Bedingungen sonst nicht besonders günstig sind, gehen 20 bis 40 % davon ein. Nur die jungen, 2-, höchstens 3-jährigen Büsche können sich den neuen Verhältnissen schnell anpassen und wachsen, wenn die Bedingungen einigermaßen günstig sind, fast restlos an. Auch in bezug auf die Pflanzweite werden vielfach große Fehler gemacht. Ich habe schon geschlossene Johannisbeeranpflanzungen gesehen, in denen für jede Pflanze nur 1 qm zur Verfügung stand. Dagegen ist mir eine Stachelbeerplantage bekannt, in der jeder Strauch 3,50 qm zur Verfügung hatte. Wenn auch, je nach den Bodenverhältnissen, dem Feuchtigkeitsgrad und der Düngung die Pflanzweite verschieden sein kann, so sollen doch, die bekannten Regel-maße beachtet werden. Man soll stets dem Strauch in genügender Menge Licht und Luft lassen. Ferner soll man beim Anpflanzen darauf Rücksicht nehmen, daß die Sträucher nach 10 bis 15 Jahren einen entsprechenden Umfang annehmen. Über diesen Umfang hinauszugehen ist indessen unrentabel, vorausgesetzt, daß man nicht während der ganzen Dauer der Büsche eine Unterkultur anzuwenden gedenkt. Ein zu dichtes Pflanzen kann unter Umständen noch viel gefährlicher werden, oder man müßte dann eine um die andere Pflanze heraushauen. Das hat aber nicht viel Wert, denn bei einer Pflanzung von z. B. 1 m im Quadrat würde das Heraushauen der zu dicht stehenden Johannisbeer- und Stachelbeersträucher gerade um die Zeit vor sich gehen, in der die Vollernte einsetzt, und das Anlagekapital wäre dadurch nicht entsprechend ausgenutzt. Im allgemeinen möchte ich jedenfalls empfehlen, sowohl bei Johannisbeer- als auch Stachelbeerplantagen die Pflanzweite nicht unter 1,75 m im Quadrat innezuhalten. Es bleibt dann, je nach den vorhandenen Verhältnissen, dem Einzelnen überlassen, mehr Raum zu lassen. Entsprechende Abweichungen sind selbstverständlich zulässig. Die Bodenlockerung kann in kleinen Betrieben mit einer gewöhnlichen Kartoffelhacke vorgenommen werden. Bei einer Plantage jedoch,