ForsideBøgerHandbuch Für Die Konserven Industrie; Zweiter Band

Handbuch Für Die Konserven Industrie; Zweiter Band

Forfatter: Eduard Jacobsen

År: 1926

Forlag: Verlagsbuchhandlung Paul Parey

Sted: Berlin

Sider: 1459

UDK: 664.8 Jac

Fabrikative Verwertung von Gemüse, Obst, Fleisch, Geflügel, Fisch sowie Herstellung von Gebäck-, Milch- und Eikonserven und Feinkostfabrikaten unter Berücksichtigung des für die Konserven-Industrie wichtigen Gemüse- und Obstanbaues.

Mit Darstellungen, Skizzen und Kostenanschlägen der dazugehörigen Fabrikbetrieb.

Mit 278 Textabbildungen und 6 Tafeln mit Originalplänen

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Side af 852 Forrige Næste
790 C. Obstanbau und -Verwertung. c) Der europäische Stachelbeermeltau, bei dem sich die Überzüge hauptsächlich auf den Blättern und Trieben und nm-selten auf den Früchten bilden. Bei dieser Krankheit bleiben die Überzüge weiß, und erst später zeigen sich in ihnen kleine schwarze Kügelchen. Die befallenen Teile vertrocknen. Durch Abpflücken und Verbrennen oder tieferes Eingraben der abgefallenen Blätter sowie Abschneiden und Verbrennen der kranken Triebe bekämpft man die Krankheit. Auch empfiehlt sich ein Bestäuben mit Schwefel, wenn man die ersten Anzeichen der Krankheit bemerkt. d) Der Becher rost der Johannnis- und Stachelbeeren. Auf den Blättern, Blattstielen und auch auf den Beeren erscheinen dunkelrote, etwas eingesunkene Flecke, auf der unteren Blattseite sind die Flecke polsterförmig verdickt und gelb gefärbt. Die Gefahr der Ansteckung durch den Becherrost besteht dort, wo sich in der Nähe Sauergräser befinden, die vernichtet werden müssen. Die vom Rost befallenen Teile der Johannis- und Stachelbeeren sind ebenfalls zu vernichten. Zweckmäßig ist eine vorbeugende Bespritzung der Sträucher mit Kupferkalk-brühe. e) Der Säulen rost der Johannis- und Stachelbeeren. Auf der Unterseite der Blätter zeigen sich zunächst kleine gelbrote Pusteln, und später wachsen aus der Blattfläche kleine gelbe Zäpfchen hervor, die sich nach und nach braun färben. Die befallenen Teile sterben ab und vertrocknen. Häufig werden die schwarzen Johannisbeeren vom Säulenrost befallen. Übertragen wird der Säulenrost auf Johannis- und Stachelbeeren, durch die Weymouthskiefer, und es ist daher zu beachten, daß Johannis- und Stachelbeeren nicht in der Nähe dieser Weymouthskiefer angebaut werden. Die befallenen Pflanzen müssen vernichtet werden. f) Der Löcher pilz der Johannis- und Stachelbeeren, der dadurch entsteht, daß aus dem faulen Holz älterer absterbender Sträucher ein Pilz hervorbricht, der den Fruchtkörper des Löcherpilzes darstellt. Ein Heilmittel für diese Krankheit gibt es bisher nicht; die befallenen Sträucher müssen ausgerodet und verbrannt werden. 4. Zusammensetzung. Hinsichtlich der Zusammensetzung geben folgende Zahlen Aufschluß: Rote °/ /o Weiße °/ /o Schwarze °/ /o Durchschnitt °/ /o Wasser 85,50 84,10 79,00 82,60 । Zucker 5,60 7,15 2,45 7,40 S r-M Apfelsäure 1,950 2,350 8,610 2,650 g S Pektinstoffe .... 0,160 0,120 — ■ 0,095 '■ä pq "S Stickstoffsubstanz . . 0,480 0,580 — 0,500 3Asche, lösliche . . . 0,570 0,600 0,900 0,550 Summe der löslichen Stoffe . 8,71 10,80 13,96 11,30 g æ -S ( Asche, unlösliche . . 0,170 0,130 0,051 0,115 Pektose 1,260 0,430 — 0,840 æ [ Kerne 4,360 4.540 G.530 5,145 Summe der unlöslichen Stoffe 5,79 5,10 7,04 6,10