ForsideBøgerHandbuch Für Die Konserven Industrie; Zweiter Band

Handbuch Für Die Konserven Industrie; Zweiter Band

Forfatter: Eduard Jacobsen

År: 1926

Forlag: Verlagsbuchhandlung Paul Parey

Sted: Berlin

Sider: 1459

UDK: 664.8 Jac

Fabrikative Verwertung von Gemüse, Obst, Fleisch, Geflügel, Fisch sowie Herstellung von Gebäck-, Milch- und Eikonserven und Feinkostfabrikaten unter Berücksichtigung des für die Konserven-Industrie wichtigen Gemüse- und Obstanbaues.

Mit Darstellungen, Skizzen und Kostenanschlägen der dazugehörigen Fabrikbetrieb.

Mit 278 Textabbildungen und 6 Tafeln mit Originalplänen

Søgning i bogen

Den bedste måde at søge i bogen er ved at downloade PDF'en og søge i den.

Derved får du fremhævet ordene visuelt direkte på billedet af siden.

Download PDF

Digitaliseret bog

Bogens tekst er maskinlæst, så der kan være en del fejl og mangler.

Side af 852 Forrige Næste
Fleischkonservenfabriken. 951 Die Abb. 462 stellt einen Überblick über eine Fleischkonservenküche dar. Im Vordergründe stehen die sogenannten Stopftische, dann folgen die Spezialdosenverschließmaschinen, und links und rechts stehen die Autoklavenbatterien. An der Decke sind Laufschienen vorhanden, mit denen man die Käfige bequem hin und her transportieren kann. Die Abbildung. stammt aus einer mittelgroßen, aber sehr gut und sauber eingerichteten Fleischkonservenfabrik. Die Ansicht, Abb. 463, zeigt den Roh- und Kochfleischwolf, ferner den Kutter, Arbeitstische, Dosenverschlußmaschinen, eine Aufstellung, wie sie für kleinere und mittlere Betriebe geeignet ist. b. Fleischkonservenfabrikprojekte. 1. Allgemeines. Eine Fleischkonservenfabrik kann auch im Kleinbetrieb schon mit einfachen Apparaten, anderseits aber nach neuzeitlichen Grundsätzen mit zahlreichen maschinellen Einrichtungen, Geräten und Hilfsmitteln versehen sein. Selbst in einer mittleren Fleischkonservenfabrik dürfte eine Dampfanlage heute unentbehrlich sein. Die Größe der Dampfanlage ist der Größe des Betriebes anzupassen. Eine mittelgroße Fleischkonservenfabrik (ohne eigene Schlachtanlagen) wird etwa folgende Raumeinteilung aufweisen: 1. Fleischannahme-, Wiege- und Zerlegeraum; 2. Kühl- und Pökelräume; 3. Zurichte- und Kochraum; 4. Dosenwasch-, Füll- und Verschlußraum; 5. Sterilisierraum; 6. Putz- und Etikettierraum für fertige Dosen; 7. Lagerräume für Fertigfabrikate, leere Dosen, Emballagen, Versandraum; 8. Knochenverwertung; 9. Kesselhaus, Reparaturwerkstatt; 10. Büro-, Wasch-, Umkleide- und Eßräume; 11. Nebenräume (Aborte, Stallungen, Garagen, Portier- und Betriebsleiterwohnung). Der Raum 1 enthält neben der Wage ein kleines Pult, an den Wänden Gerüste zum Aufhänger» der Tierviertel und einen großen breiten Tisch zum Zerlegen und Sortieren des Fleisches. Zum Transport der Fleischstücke dienen fahrbare Mulden oder Fleischkästen. Die Kühl- und Pökelräume müssen genügend groß sein, um bei günstiger Einkaufsmögliclikeit größere Posten Fleisch fassen zu können. Die Kühlräume sind mit Gerüsten für das Fleisch bei bester Platzausnutzung auszustatten, der Pökelraum mit gemauerten oder Steinzeugbottichen. Für die Kühlmaschine ist ein besonderer Raum abzuteilen. Der Zurichte- und Kochraum ist nur erforderlich, wenn Gulasch und sonstige fertige Speisen konserviert werden sollen, und ist mit Fleischwolf, Kutter und den Kochkesseln zu versehen.