ForsideBøgerHandbuch Für Die Konserven Industrie; Zweiter Band

Handbuch Für Die Konserven Industrie; Zweiter Band

Forfatter: Eduard Jacobsen

År: 1926

Forlag: Verlagsbuchhandlung Paul Parey

Sted: Berlin

Sider: 1459

UDK: 664.8 Jac

Fabrikative Verwertung von Gemüse, Obst, Fleisch, Geflügel, Fisch sowie Herstellung von Gebäck-, Milch- und Eikonserven und Feinkostfabrikaten unter Berücksichtigung des für die Konserven-Industrie wichtigen Gemüse- und Obstanbaues.

Mit Darstellungen, Skizzen und Kostenanschlägen der dazugehörigen Fabrikbetrieb.

Mit 278 Textabbildungen und 6 Tafeln mit Originalplänen

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Side af 852 Forrige Næste
952 D. Fleischwaren. Der Raum 4 enthält eine Hand- oder automatische Wascheinrichtung für die leeren Dosen, Gefäße (Ålulden) zum Mischen des Fleisches mit Gewürz, den Fülltisch mit Kontrollwagen und die Verschlußmaschine. Die verschlossenen Dosen werden gleich in die Sterilisierkäfige gepackt und mittels Käfigtransportwagen nach Raum 5 gebracht. Wird das Fleisch roh in die Dosen gefüllt, so erhält der Raum noch eine Fleischzerkleinerungsmaschine. Der Sterilisierraum enthält- die Autoklaven. Die Dosen werden in den Käfigen mittels Fahrbahn und Flaschenzug in die Autoklaven gehoben und sterilisiert. Nach der Sterilisation werden die Dosen mittels kalter Duschen oder besonderer Kühlgefäße abgekühlt. Der Putz- und Etikettierraum enthält Einrichtungen zum Putzen, Trocknen und Etikettieren der Dosen von Hand oder durch Maschinen. Die Lagerräume müssen trocken und genügend groß sein, um Saisonvorräte aufriehmen zu können. Der Versandraum erhält einen Schreibtisch und eine Dezimalwage. Die eigene Knochenverwertung lohnt sich nur für mittlere und große Betriebe und erfordert einen möglichst doppelwandigen Autoklav mit oder ohne Seitenentleerung und einen automatisch arbeitenden Fettabscheider. Das Kesselhaus enthält den Dampfkessel zur Erzeugung des Kochdampfes und zur Warmwasserbereitung (Boiler). Da der Kraftbedarf sehr schwankt, ist es nicht ratsam, die Dampfmaschine auch als Betriebskraftquelle zu verwenden. An das Kesselhaus wird vorteilhaft eine kleine Reparaturwerkstatt angegliedert. Die Büro-, Wasch-, Umkleide- und Eßräume sollen möglichst mit den neuesten Einrichtungen versehen werden, d. h. den berechtigten hygienischen Anforderungen genügen. Zu den Nebenräumen gehören die Aborte, Stallungen, Garage, Portier- und Betriebsleiterwohnung, die möglichst in einem Sonderbau untergebracht werden. Als Betriebskraft und zur Beleuchtung eignet sich am besten die Elektrizität, da Betriebsstörungen bei einem gut geleiteten Elektrizitätswerk heute zu Seltenheiten gehören. Ist Elektrizität nicht zu haben, so kommt ein Dieselmotor für Rohöl, Naphtha usw. in Frage, der die Maschinen teils direkt, teils durch selbsterzeugte Elektrizität antreibt. Diese Kraftanlage ist in einem besonderen Maschinenraum neben dem Kesselhaus unterzubringen. Auf eine gute Wasserversorgung ist zu achten, denn mit Wasser darf in keiner Weise gespart werden. Am besten eignet sich hierzu eine eigene, moderne, automatisch arbeitende Brunnenanlage ohne Reservoir, die stets frisches kaltes Wasser liefert. Der Fußboden ist mit gutem Gefälle und geschlossener Kanalisation für die Entwässerung zu versehen. In die Kanalisation sind Fettöpfe von nicht zu kleinem Ausmaß einzusetzen. Ist die Schlachtung im eigenen Schlachthaus beabsichtigt, so ist das Schlachthaus bei kleinen und mittleren Betrieben den Fabrikationsräumen