ForsideBøgerHandbuch Für Die Konserven Industrie; Zweiter Band

Handbuch Für Die Konserven Industrie; Zweiter Band

Forfatter: Eduard Jacobsen

År: 1926

Forlag: Verlagsbuchhandlung Paul Parey

Sted: Berlin

Sider: 1459

UDK: 664.8 Jac

Fabrikative Verwertung von Gemüse, Obst, Fleisch, Geflügel, Fisch sowie Herstellung von Gebäck-, Milch- und Eikonserven und Feinkostfabrikaten unter Berücksichtigung des für die Konserven-Industrie wichtigen Gemüse- und Obstanbaues.

Mit Darstellungen, Skizzen und Kostenanschlägen der dazugehörigen Fabrikbetrieb.

Mit 278 Textabbildungen und 6 Tafeln mit Originalplänen

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Side af 852 Forrige Næste
954 D. Fleischwaren. vierteilt im Kühlhaus hängen oder als beanstandet seitwärts herausgerollt sind. Die Rollen laufen an Reihen von Arbeitern vorbei, die die weiter© Bearbeitung des Fleisches verrichten. Zuerst wird der Kopf vom Rumpf getrennt, numeriert und untersucht. Am Kopfe werden genau wie in Deutschland die Lymphknoten angeschnitten und die Schnitte auf Finnen gemacht. Wird irgend etwas beanstandet, so wird dem Tier, das inzwischen weitergerollt ist, aber die gleiche Nummer trägt, wie der Kopf, ein farbiges Metallschild angehängt. Ein rotes Schild heißt z. B. luberkulose der Lymphknoten des Kopfes. Inzwischen hat das Rind Magen und Darm mit Milz verloren. Die Eingeweide fallen auf einen großen Tisch, auf dem die Darmlymphknoten angeschnitten werden. Bei pathologischem Befunde bekommt das Rind wieder eine entsprechende Metallscheibe angehängt. Magen und Darm rutschen durch eine Öffnung in dem Tisch ein Stockwerk tiefer und werden liier weiter verarbeitet. Bei pathologischem Befunde verschwinden sie durch eine Öffnung an der Seite des Tisches. Auf ihiei Reise kommen die Rinder an einem Mann vorbei, der das Becken teilt. Der nächste entfernt die Leber. Das Personal ist derartig spezialisiert, daß das Hineingreifen des Mannes in den Tierkörper und das Ausnehmen, z. B. der Leber, eins ist. Die Leber wird gleichfalls besichtigt und verschwindet nach der Seite zur weiteren Verarbeitung. Beim Funde eines Parasiten in der Leber wird das ganze Organ verworfen, wie überhaupt die Fleischbeschaubestimmungen in Argentinien sehr scharf sind. Auf dem weiteren Weg verliert das Tier Lunge und Herz und wird weiter gespalten, so daß es nur noch am Brustkorb zusammenhängt. So gelangt das Tier bis zu einer Kurve. Hat das Tier hier keine Metallzeichen, dann ist es gesund, geht um die Kurve, wird dann ganz halbiert und gewogen. Danach wird es gevierteilt und rollt in die Kühlhalle. Trägt das Tier Metallzeichen, dann wird es durch einen Hebelgriff in gerader Richtung weitergeleitet nach einer Stelle, an der durch Tierärzte die Besichtigung der Fleischlymphknoten und die Beurteilung nach den gesetzlichen Vorschriften erfolgt. Daß die Rinder auf ihrem Weg abgewaschen, abgespritzt, abgebürstet und getrocknet worden sind, braucht wohl nicht noch besonders erwähnt zu werden. Die Kühlhalle ist durch Ammoniakröhren auf etwa — 2° C abgekühlt. Von der Kühlhalle aus wird das Fleisch auf die einzelnen Abteilungen verteilt. Ein Teil wird als Gefrierfleisch für den Handel ausgesucht, ein weiterer Teil wird eingesalzen, um später als Pökelrinderbrust in den Handel zu kommen, ein anderer Teil wird zu Cornedbeef zurechtgeschnitten, der übrige Teil wird zu Extrakt verarbeitet. Daneben werden die Knochen und das Fett frei. Beide verschwinden in ihre Abteilungen und werden dort weiterverarbeitet. Aus den entfetteten Knochen wird Knochenmehl und Hühnerfutter hergestellt, aus dem Fett Seife, Margarine usw. Das Gefrierfleisch wird in luftigen großen Räumen mit Untertemperatur weiterabgekühlt. Das Cornedbeef wird gepökelt, gekocht und in