ForsideBøgerHandbuch Für Die Konserven Industrie; Zweiter Band

Handbuch Für Die Konserven Industrie; Zweiter Band

Forfatter: Eduard Jacobsen

År: 1926

Forlag: Verlagsbuchhandlung Paul Parey

Sted: Berlin

Sider: 1459

UDK: 664.8 Jac

Fabrikative Verwertung von Gemüse, Obst, Fleisch, Geflügel, Fisch sowie Herstellung von Gebäck-, Milch- und Eikonserven und Feinkostfabrikaten unter Berücksichtigung des für die Konserven-Industrie wichtigen Gemüse- und Obstanbaues.

Mit Darstellungen, Skizzen und Kostenanschlägen der dazugehörigen Fabrikbetrieb.

Mit 278 Textabbildungen und 6 Tafeln mit Originalplänen

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Side af 852 Forrige Næste
Frischhaltung. 1069 Man verwendet deshalb heute für das Gefrieren und Kühlen von Fischen fast ausschließlich mit Sole gefüllte Kälteleitungen zur Kälteübermittlung. Die in Anlagen mit Solekühlung zumeist als Kälteträger verwendeten Salzlösungen besitzen Eigenschaften, die an den mit der Sole in Berührung stehenden Maschinenteilen Erscheinungen hervorrufen, die den Betrieb erheblich erschweren und eine langsame aber stete Zerstörung wichtiger Teile herbeiführen. Begünstigt wird diese zersetzende Eigenschaft durch das Auftreten oft starker elektrischer Ströme, die durch die gleichzeitige Berührung von Konstruktionsteilen aus verschiedenen Metallarten mit der stark elektrolytischen Salzlösung entstehen. Eine weitere störende Eigenschaft ist das Ausfallen erheblicher Salzmengen, die bei nicht rechtzeitiger Verstärkung der Sole eine langsam zunehmende Vereisung der Verdampferspiralen hervorruft. Auch führt die starke Verunreinigung der Sole durch die im Rohsalz vorhandenen Fremdsalze und unlöslichen Bestandteile allmählich zu einer Verschlammung der Anlage. Solche Verunreinigungen zeigen sich besonders dann nachteilig, wenn sie zu schwer löslichen und in den Kühlrohren festhaftenden Kristallbildungen führen. Derartige Niederschläge im Rohrsystem lassen sich nur sehr schwer, oft überhaupt nicht entfernen und führen mit der Zeit zu einer immer stärker werdenden Kruste mit geringem Wärmeleitvermögen, durch welche der Wärmeaustausch zwischen der kalten Sole und der inneren Rohrwandung stark beeinträchtigt und die Leistung der Anlage ganz erheblich herabgesetzt wird. All diese Erscheinungen werden besonders stark bei solchen Anlagen hervortreten, deren Betriebsverhältnisse eine umfangreiche und zeitraubende Wartung nicht zulassen. Die seit Jahren bewährte Reinhartinsole ist ein Kälteträger, bei dem die angeführten Nachteile der gewöhnlichen Salzlösungen ausgeschlossen sind, und der außerdem die Eigenschaft besitzt, die bei alten Anlagen durch die Verwendung der gewöhnlichen Salzlösung entstandenen Nachteile zu beseitigen. Die Reinhartinsole besteht aus einem Gemisch fabrikationsmäßig hergestellter Lösungen mehrerer indifferenter Metallsalze und organischer Substanzen, aus welchen alle schädlichen Stoffe durch ein besonderes Verfahren ausgefällt worden sind. Die Zusammensetzung dieser Lösung ist so gewählt, daß durch Bildung komplexer Moleküle die Potentialdiff erenz auf einen äußerst geringen Wert zurückgeht und infolge des weiteren Eintritts einer Lokalaktion eine praktische Bedeutung verliert. Aus diesem Grunde können Metallangriffe, die durch einen elektrolytischen Vorgang hervorgerufen werden, nicht stattfinden. Ferner ist der Edelkeitsgrad der in Lösung befindlichen Metalle gegenüber den für die Anlage verwendeten Metallarten ein ganz verschiedener, so daß auch in dieser Hinsicht eine Korrosionsmöglichkeit, bei welcher die zu Konstruktionsteilen verwendeten Metalle in Lösung gehen, nicht besteht. Auch werden alle anderen für den Bau der Anlage zur Verwendung kommenden Stoffe, wie Holz, Farbe, Dichtungsmaterial usw., nicht im geringsten angegriffen bzw. in Lösung gebracht. Säuren oder alkalisch, reagierende Substanzen sind in der Reinhartinsole nicht vorhanden, und sie ist aus diesem Grunde