ForsideBøgerHandbuch Für Die Konserven Industrie; Zweiter Band

Handbuch Für Die Konserven Industrie; Zweiter Band

Forfatter: Eduard Jacobsen

År: 1926

Forlag: Verlagsbuchhandlung Paul Parey

Sted: Berlin

Sider: 1459

UDK: 664.8 Jac

Fabrikative Verwertung von Gemüse, Obst, Fleisch, Geflügel, Fisch sowie Herstellung von Gebäck-, Milch- und Eikonserven und Feinkostfabrikaten unter Berücksichtigung des für die Konserven-Industrie wichtigen Gemüse- und Obstanbaues.

Mit Darstellungen, Skizzen und Kostenanschlägen der dazugehörigen Fabrikbetrieb.

Mit 278 Textabbildungen und 6 Tafeln mit Originalplänen

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Frischhaltung. 1073 geplant. In diesen Anlagen können täglich 20 bis 401 Fische oder Fleisch gefroren werden. Kleinere Versuchsanlagen befinden sieb in Holland, Argentinien, Kanada, China und Rußland. Projektiert werden zur Zeit Anlagen in Belgien, Island, Marokko, Australien (Melbourne) und Südafrika (Kapstadt). Die Ottesen-Methode zeichnet sich durch ihre große Einfachheit und Billigkeit aus. Zum Gefrieren von beispielsweise 30 t Fischen pro Tag ist nur ein Gefrierbehälter von 25 cbm erforderlich, während man für das Gefiieren derselben Menge in Luft mindestens einen Raum von 250 cbm brauchen würde. Man spart also bei Anwendung der Ottesen-Methode an Gebäudekosten, an Isolierungsmaterial und an Arbeitskraft. Man hat geringe Kälteverluste, und man erhält eine unvergleichlich höhere Qualität der Gefrierware. Alle diese Vorzüge lassen es nicht zweifelhaft erscheinen, daß sich die Ottesen-Methode in kürzester Zeit über die ganze Welt verbreiten und das Gefrieren in Luft langsam verdrängen wird. Einen sehi gutsn Überblick von dem Auftauen und der Arbeitsweise eines Fischgefrierunternehmens, welches nach dem Ottesenschen Verfahren arbeitet, gibt die Schilderung eines der hervorragendsten Forscher auf diesem Gebiet, Prof. Th. C lassen, der sich wesentlich.© Verdienst© um die Einführung dieser Methode erworben hat. Die Ausführungen von Prof. Classen folgen nachstehend: Bei einem Gang durch die Gefrier- und Kühlräume einer Ottesen-anlage, wie sie aus dem Plan Abb. 524 ersichtlich, ist, wollen wir denselben Weg nehmen, den der Fisch durchlaufen muß. Das Kühlhaus mit der dazugehörigen Gefrieranlage befindet sich in unmittelbarer Nähe des Fischereihafens. Die Verwaltung besitzt in den Fischhallen selbst ein kleines Büro, wo es die Nachrichten von einlaufenden Fischereifahrzeugen, von der Menge der Anlandungen und der Menge des für den nächsten Tag angemeldeten Bedarfes an Frischfisch seitens der Industrie entgegennimmt. Die Fischereihafendirektion teilt dem Vertreter der Kühlhausgesellschaft mit, welche Mengen Fisch in der heutigen Anlandung für das Kühlhaus in Betracht kommen. Die ganze, nicht für den V erkauf in frischem Zustande bestimmte Menge wird gar nicht erst in der Fischhalle abgeladen, sondern direkt an den Quai der Landungsbrücke der Kühlhausgesellschaft weitergeleitet. Hier, an der von einem überhängenden Schutzdach gegen Sonnenstrahlen und Regen geschützten Landungsbrücke, wird der ganze Fang gelöscht. Direkt an der Landungsbrücke liegt die geräumige, luftige Sortier- und W aschhalle, die durch große weite Schiebetore mit der Landungsbrücke in Verbindung steht. Die ausgeladenen Kisten mit Fischen werden auf die von der Landungsbrücke in die Halle führende Laufbühne gestellt und von dieser nach der automatischen Wage befördert. Gleich am Eingang in die Halle, links, erblicken wir einen kleinen Verschlag, in dem der registrierende Beamte, . der die Aufsicht über die Halle führt, arbeitet. Die automatische Wage registriert die Menge der beförderten Fische selbsttätig. Ist die ganze Ladung eines Schiffes abgewogen, so erhält der Kapitän von dem Beamten das Duplikat der Jacobsen, Konservenindustrie.