ForsideBøgerHandbuch Für Die Konserven Industrie; Zweiter Band

Handbuch Für Die Konserven Industrie; Zweiter Band

Forfatter: Eduard Jacobsen

År: 1926

Forlag: Verlagsbuchhandlung Paul Parey

Sted: Berlin

Sider: 1459

UDK: 664.8 Jac

Fabrikative Verwertung von Gemüse, Obst, Fleisch, Geflügel, Fisch sowie Herstellung von Gebäck-, Milch- und Eikonserven und Feinkostfabrikaten unter Berücksichtigung des für die Konserven-Industrie wichtigen Gemüse- und Obstanbaues.

Mit Darstellungen, Skizzen und Kostenanschlägen der dazugehörigen Fabrikbetrieb.

Mit 278 Textabbildungen und 6 Tafeln mit Originalplänen

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Side af 852 Forrige Næste
1076 E. Fischverwertung. gedrückt und in ständiger Bewegung gehalten. Die Oberfläche der Fische war mit Süßwasser benetzt, das im selben Augenblick, wenn der Fisch in die Sole getaucht wird, gefriert und den ganzen Körper wie mit einer schützenden Hülle umgibt. Infolgedessen kann auch das Salz nicht in den Fisch eindringen, ebensowenig wie die Stoffe aus dem Fisch in die Lake gelangen können. Die in das Gefrierbassin eingetauchten Körbe bewegen sich langsam vorwärts, und zwar ist die Geschwindigkeit des Vorschubs regulierbar, so daß der Fisch gerade durchgefroren ist, wenn er das entgegengesetzte Ende des Gefriertanks erreicht hat. Unterdessen sind neue Körbereihen eingesetzt worden und der Gefrierprozeß einer anderen Reihe hat begonnen. Damit nicht stets, auch bei geringen Fischmengen, die ganze Flüssigkeitsmenge gekühlt zu werden braucht, ist der Gefriertank in mehrere Behälter eingøteilt, dis entweder miteinander in Verbindung gesetzt oder einzeln benutzt werden können. Ist der Hering völlig durchgefroren, d. h. haben die Körbe das Ende des Gefriertanks erreicht, so werden sie von dem Laufkran von neuem in die Höhe gehoben und in den nächsten Raum, den Glasier- und Packraum befördert. Hier befindet sich ein großes Bassin mit kaltem Süßwasser, in das die Fische kurz eingetaucht werden. Da sie sehr viel Kälte in ihrem Innern auf gespeichert haben, so gefriert das Wasser an ihrer Oberfläche und umgibt siø mit einer feinen Eiskruste, diø si© während. der Lctgsrimg vor dem Austrocknen schützen soll. Die fertig glasierten Fische, die nun völlig steifgefroren, aber doch bis zu einem gewissen Grade elastisch und biegbar sind, werden im selben Raum in Kisten geschüttet oder lose in die bereitstehenden Rollenwagen geschüttet, die ebenfalls von elektrischen Kränen an einer an der Decke entlanglaufenden Schiene fortbewegt werden. Die Wagen laufen nun nach den Kühlräumen des zweiten Stockwerks. Nach denen des ersten Stockwerks werden die Kisten über eine Rutsche befördert, nach den oberen durch einen Aufzug. Das eigentliche Kühlhaus besteht aus einem vierstöckigen Gebäude mit gut isolierten Wänden. In der Längsrichtung wird jedes Stockwerk von einem langen Gange in Hälften geteilt, die jede wiederum in eine Reihe von isolierten Kammern eingeteilt ist. Das Kühlhaus hat 34 solche Kammern, die eine gesamte Kühlraumgrundfläche von etwa 6800 qm besitzen. Hier können im ganzen über 6000 t (12 000 000 Pfund) gefrorene Waren lagern. Sind die Höringo in Kisten verpackt, so werdsn diøsø ednf&cli hier aiifgGst'ctpel't. Sind sie dagegen lose in die Wagen geschüttet, was besonders dann geschieht, wenn die betreffende Partie nicht lange lagern soll, so werden sie einfach auf den durch Schotten in Abteilungen geteilten Boden geschüttet. Um eine Berührung mit dem Betonboden zu vermeiden, ist dieser mit einer Holzverschalung verdeckt. Damit die untersten Heringe keinen zu starken Druck der übergelagerten erleiden müssen, werden sie meist in offene Kisten geschüttet und diese übereinander gestellt. Die ganze Arbeit wird mit Hilfe des Laufkranes ausgeführt, zu dessen Bedienung im Innern dos Kühlhciusos ein Mann genügt. Di©1 Gräng© der einzelnen Stockwerke stehen durch Aufzüge miteinander in Verbindung. Außerdem sind in jedem Gang noch Rutschen angebracht, die durch Fall-