ForsideBøgerHandbuch Für Die Konserven Industrie; Zweiter Band

Handbuch Für Die Konserven Industrie; Zweiter Band

Forfatter: Eduard Jacobsen

År: 1926

Forlag: Verlagsbuchhandlung Paul Parey

Sted: Berlin

Sider: 1459

UDK: 664.8 Jac

Fabrikative Verwertung von Gemüse, Obst, Fleisch, Geflügel, Fisch sowie Herstellung von Gebäck-, Milch- und Eikonserven und Feinkostfabrikaten unter Berücksichtigung des für die Konserven-Industrie wichtigen Gemüse- und Obstanbaues.

Mit Darstellungen, Skizzen und Kostenanschlägen der dazugehörigen Fabrikbetrieb.

Mit 278 Textabbildungen und 6 Tafeln mit Originalplänen

Søgning i bogen

Den bedste måde at søge i bogen er ved at downloade PDF'en og søge i den.

Derved får du fremhævet ordene visuelt direkte på billedet af siden.

Download PDF

Digitaliseret bog

Bogens tekst er maskinlæst, så der kan være en del fejl og mangler.

Side af 852 Forrige Næste
Die gebräuchlichsten Fischarten. 1091 holländische Nordseeküste sowie größere Teile der Ostseeküste einschließlich der größeren Flußmündungen und Haffe. Zum Teil wird das Material lebend an die Häfen gebracht in ähnlichen Spezialfahrzeugen, wie sie beim Transport von dänischem und schwedischem Winteraal eingehend Erwähnung finden werden. Die Flundern und Schollen werden gewöhnlich in Kisten mit Eisbeigabe versandt. Sie besitzen eine verhältnismäßig große Widerstandsfähigkeit. Die Anlandungen der obengenannten Plattfische aus der Dampferfischerei kommen immer geschlachtet und vereist an die Häfen. Der Versand erfolgt auf gleiche Ai’t in Körben. Aale (Anguilla vulgaris). Erst im Laufe der letzten Jahre ist es gelungen, das Rätsel der Biologie des Aales restlos zu lösen. Beson-deien 'Verdienst darum hat sich der dänische Forscher Johannes Schmidt erworben. Durch die Lebensgewohnheiten des Aales wurden gleichzeitig die Hauptfanggebiete des Aales festgelegt, die wiederum als Versorgungsgebiete für die Fischindustrie in Betracht kommen. Die Heimat des Aales, und zwar sowohl des europäischen als auch des amerikanischen befindet sich im Atlantischen Ozean in der Höhe des Golfes von Mexiko. Die Jungfische von weidenblattähnlicher Form wandern von den Laichgebieten in die später von ihnen bewohnten Flußgebiete ein. Für den europäischen Aal dauert diese Wanderung etwa 3 Jahre, für den amerikanischen Aal (Anguilla, rostrata) etwa 1 Jahr. Die männlichen Aale, welche eine Maximallänge von 48 cm sehr selten erreichen, bleiben in den Küstengewässern und etwas salzhaltigen Flußmündungen. Die weiblichen. Aale steigen weit in die Flüsse auf, wo sie, je nach den Lebensbedingungen, eine erhebliche Größe und ein erhebliches Alter erreichen. Bei den industriell verwendeten Aalen handelt es sich fast ausschließlich um Weibchen. Zu einem bestimmten Zeitpunkt des Lebens wandern die Aale wieder in den Atlantischen Ozean in dasselbe Gebiet zurück, wo sie her-stammen und von wo sie nach beendetem Laichgeschäft niemals zurückkehren. Neunauge (P e t r o m y z o n f 1 u v i a t i 1 i s) oder Aal-b r i ck e. Wie schon aus der zweiten Bezeichnung hervorgeht, besitzt das Neunauge eine gewisse äußerliche Ähnlichkeit mit dem Aal. Den charakteristischen Unterschied bildet das breite Saugmaul, welches dem Tiere zum Festheften an Steinen dient. Verwandtschaftlich haben die beiden Tiere nichts miteinander zu tun. Die Fangzeit ist bedingt) durch die Gewohnheiten der Neunaugen, die zur Laichzeit aus den Flüssen ins Meer wandern. Der Fang wird mit automatischen Sperrfängen oder mit Reusen betrieben. Die wichtigsten Fanggebiete liegen an der Ostseeküste. Die Hauptfangzeit ist das Frühjahr. Störarten (Acipense riden). In früheren Zeiten haben die Störarten mit ihren Vertretern der Fischindustrie in Mittel- und Osteuropa in fast unbegrenzter Menge zur Verfügung gestanden. Während dieses in Osteuropa heute noch bis zu einem gewissen Grade der Fall ist, haben sich die Verhältnisse in Mitteleuropa ganz erheblich geändert. Durch die Regulierung der Flußläufe und die starke Abfuhr von industriellen 69*