ForsideBøgerHandbuch Für Die Konserven Industrie; Zweiter Band

Handbuch Für Die Konserven Industrie; Zweiter Band

Forfatter: Eduard Jacobsen

År: 1926

Forlag: Verlagsbuchhandlung Paul Parey

Sted: Berlin

Sider: 1459

UDK: 664.8 Jac

Fabrikative Verwertung von Gemüse, Obst, Fleisch, Geflügel, Fisch sowie Herstellung von Gebäck-, Milch- und Eikonserven und Feinkostfabrikaten unter Berücksichtigung des für die Konserven-Industrie wichtigen Gemüse- und Obstanbaues.

Mit Darstellungen, Skizzen und Kostenanschlägen der dazugehörigen Fabrikbetrieb.

Mit 278 Textabbildungen und 6 Tafeln mit Originalplänen

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1094 E. Fischverwertung.. rechtliche Beanstandung zulassen. Gleiche Fischformen wurden schon in alter Zeit in verschiedenen Küstengebieten gefangen und von den Fischern mit Namen belegt. Da dies unabhängig voneinander an verschiedenen Stellen geschah, entstanden verschiedenartige Bezeichnungen für den gleichen Fisch. Als Beispiel hierfür sei die Benennung von Pleuro-nectes flesusals Flunder oder Butt angeführt. Bei einigen anderen Namen gaben wieder eine gewisse Ähnlichkeit in Form, Farbe oder Gestalt des verarbeiteten Produktes Anlaß zu zweideutigen Kennzeichnungen. Sehr oft hat dabei bestimmt eine gewisse Willkür mitgewirkt. Wenn plötzlich ein neuer Fisch oder ein neues Fischprodukt auftaucht, so muß auch bei hervorragender Güte des Materials zuerst das Mißtrauen der Käuferschaft überwunden und ihr Vertrauen gewonnen werden. Das geschieht am bequemsten, wenn man an gut Bekanntes anschließt. Gerade in diesem Vorgehen, sich die Einführung einer an sich guten, neuen Ware möglichst leicht zu machen, liegt eine Gefahr für die Fischindustrie. Jede Einführungsarbeit verlangt, daß der Fabrikant in seinen Absatz-ansprüchen bescheiden ist, ein Grundsatz, der gerade in der Fischindustrie weniger als nötig beachtet wird. Einige Beispiele mögen das erläutern. In einer Anzahl von Veröffentlichungen über Fische, die z. T. auf die ersten Auflagen von Brehms Tierleben zurückgehen und von neueren Publizisten, wie Dr. G. Floericke in seinem Buch über die Meeresfische kritiklos übernommen wurden, ist die Ansicht vertreten, daß Haifische ekelhafte, für den menschlichen Genuß völlig unbrauchbare Objekte darstellen. Auch für diese irrige Ansicht trifft die allgemein gültige Beobachtung zu, daß ein Argwohn in der großen Masse um so fester haftet-, je unberechtigter er ist. Bei Aufnahme der Haie in die Liste unserer deutschen Frischfische haben Handel und Industrie sich in Erkenntnis der Volkspsyche mit- einer gewissen Berechtigung gescheut, diese Produkte in der Bezeichnung als „Haifische“ kenntlich zu machen. Deshalb wurden Namen wie „Seeaal“ für den Dornhai und „Seestör“ für den Heringshai verwendet. Man sieht aus diesem kurzen Überblick, daß die Bezeichnungen für die einzelnen Fischsorten sehr uneinheitlich sind. Es kann deshalb nicht wundernehmen, daß auch die Bezeichnungen für die fertigen fischindustriellen Produkte nicht immer einheitlich sind und zu Beanstandungen. durch die Nahrungsmittelämter geführt haben, weil in der Bezeichnung häufig eine absichtliche Irreführung des Publikums erblickt wurde. Auf diese Angelegenheit wird im speziellen Teil noch zurückzukommen sein. IV. Der Nährwert der Fische. Der Chemiker Dr. Walter Obst äußert sich hierüber folgendermaßen: Die Fischkost ist zweifellos eine Nahrung, die besonders von den geistigen Arbeitern bevorzugt werden sollte. Ohne Phosphor kein