Handbuch Für Die Konserven Industrie; Zweiter Band

1104 E. Fischverwertung. Nähere Bezeichnung In der natüi'lichen Substanz In d. Trockensubstanz Analytiker ä-? Wasser <o Stickstoff-° Substanz o? Fett Stickstoff- ££ freie Extraktstoffe o-? Asche Kochsalz Stickstoffes Substanz Fett S? Asche Stickstoff Körniger Kaviar Astrachan - Kaviar Cre®alz. Kaviar . Elbkaviar(frisch) Dorschkaviar . Heringsrogen . 47,86 46,09 48,99 50,27 66,28 29,34 26,11 29,62 28,19 10,62 18,98 16,12 7,70 11,39 1,27 1,30 3,37 9,00 5,06 1,69 7,42 8,31 9,69 10,09 20,14 6,18 7,12 8,05 19,05 56,88 48,48 62,90 46,63 31,49 84,31 26,86 29,90 13,59 22,90 3,17 4,02 13,96 15,41 17,80 20,29 59,72 3,83 9,02 7,75 8,46 7,46 5,04 13,49 König und Splittgerber König und Großfeld IP .Buttenberg König und Splittgei’ber Zusammensetzung von Lebertran. Nähere Bezeichnung Oliven £5 Mai’garine o-? Schwefel | 5° Phosphor : ££ Jod 1 Brom Chlor Schwefel-° säure o Phosphor-° säure Analytiker Holler Lebertran . . . 98,87 0,81 0,820 0,020 0,033 0,004 0,112 — Weißgelber Lebertran. 98,87 0,81 0,019 0,020 0,032 0,004 0,112 0,098 0,098 j' Unbekannt Hellblanker Lebertran. — — 0,020 0,021 0,038 0,005 0,112 0,064 0,071 Braunblank. Lebertran — —- 0,018 0,014 0,041 0,005 0,113 0,069 0,075 Brauner Lebertran. . . 98,80 0,93 0,016 0,019 0,081 0,003 0,102 0,092 0,092 Ullb ekaillll Schwarzer Lebertran . 98,89 0,83 0,014 0,008 0,020 0,002 0,101 0,084 0.084 Vom Kabeljau .... 98,87 0,81 0,020 0,020 0,038 0,004 0,112 — — 1 Rochen 98,69 1,11 0,016 0,029 0,018 0,004 0,118 — — > belatté „ Haifisch .... 08,72 1,10 0,016 0,021 0,084 0,003 0,102 — — 1 Es wäre an dieser Stelle wohl noch einiges über verdorbenes Fischfleisch und Fischvergiftung zu sagen, statt dessen verweisen wir auf die Ausführungen über die Warenbehandlung, in denen alles Wesentliche hinreichend erörtert ist. Vor allem muß auch an dieser Stelle noch einmal betont werden, daß die gesamte Fischverwertungsindustrie geschlossen gegen das leichtsinnige Vorgehen der Presse Front machen sollte. In jedem Falle, wo die Presse von einem Fall „Fischvergiftung“ berichtet, muß die Industrie sofort nachforschen, ob eine Fischvergiftung tatsächlich vorliegt, und verlangen, daß eine ausreichende Widerrufung erfolgt, wenn sich herausstellt, daß eine solche gar nicht vorliegt. Besonders in kleinen Städten können die Tageszeitungen, die solche Fälle mangels anderen Materials breittreten, den gesamten Konsum sowohl an frischen Fischen als auch an fischindustriellen Produkten derartig zurückdämmen, daß eine Schädigung des gesamten Gewerbes die Folge davon ist.