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Handbuch Für Die Konserven Industrie Ii 1926

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1168 E. Fischverwertung. einesteils eine gröbere Mahlung längere Haltbarkeit garantiert und auch einer Entmischung des Endproduktes vorbeugt. Das grießförmige, gemahlene Produkt kann nun zu % bis zu seines Gewichtes mit Kartoffelgrieß gemischt werden. Mit Zusatz von 50 % wird noch ein gutes Fischprodukt erzielt. Zur Orientierung sei die Herstellung von Kartoffelflockengrieß hier ebenfalls kurz angegeben. Zur Fabrikation von Kartoffelflockengrieß sind möglichst weißfleischige stärkehaltige Kartoffeln zu verwenden. Die Kartoffeln werden gewaschen, geschält und dann in Dampfkochkesseln gekocht. Die Kochzeit läßt sich nicht genau angeben, hängt vielmehr von der Größe und auch von der Sorte der Kartoffeln ab. Die Kochzeit ist auszuprobieren, da bei zu langem Kochen das Produkt zwar leicht durch die Presse geht, aber nicht flockig genug ausfällt. Zur Fabrikation von Flockengrieß ist-nicht eine Maschine, sondern eine Vorrichtung erforderlich, durch welche die gekochten Kartoffeln mittels Spindel hindurchgedrückt werden können. Für feinere und gröbere Produkte sind verschiedene Preßteller erforderlich. Pressen für den vorliegenden Zweck liefert die Maschinenfabrik E. Herzog, Leipzig-Reudnitz, Die Fabrikation dieses Artikels erfordert viel Geduld und Ausdauer, wenn man ein einwandfreies Produkt erzeugen will. Das Mischprodukt aus Fischgrieß und Kartoffelflocken bekommt nun noch Gewürzzusätze. Mischung I: 70 kg Mischprodukt, 12 kg Kochsalz, 6 kg feingewiegte Zwiebeln, 150 g feingewiegtes getrocknetes Sellerielaub, 300 g feingemahlener schwarzer Pfeffer. Bei fettfreiem Fischmaterial mischt man hierzu noch 15 kg feinst geraspelten frischen Rindertalg. Mischung II: 36 kg Mischprodukt, 3 kg Salz, 35 g weißer gemahlener Pfeffer, 20 g getrocknete gemahlene Petersilie, 10 g getrocknetes gemahlenes Pfefferkraut. Darauf röstet man in 11 kg Talg 2,5 kg feingewiegte Zwiebeln und mischt gut durch. Bei fetthaltigem Fischmaterial nimmt man nur 1 kg Talg. 4. Das Fertigmachen des Produktes. Das Produkt wird entweder in Suppenwürfel gepreßt oder in Pergamentpapierbeuteln verpackt. Gebräuchliche Maße für Suppentafeln sind: Länge 4,5 cm, Breite 3,5 cm, Höhe 3,0 cm, Schwere 60 g. Die Festigkeit der Suppentafeln hängt lediglich von der Presse ab, mit welcher sie hergestellt werden. Es finden insbesondere Exzenterdruckmaschinen für diesen Zweck Verwendung. Jedoch wirkt bei diesen Pressen der Druck nur einmalig, die Luft hat nicht die nötige Zeit zum Entweichen und die Festigkeit der Tafeln ist nicht genügend. Mitunter findet sogar ein Reißen statt. Diese Nachteile besitzt der sogenannte Doppelpresser nicht. Hier bleibt jedes Preßstück eine verhältnismäßig lange Zeit dem langsam steigenden Druck ausgesetzt. Trotz-