ForsideBøgerHandbuch Für Die Konserven Industrie; Zweiter Band

Handbuch Für Die Konserven Industrie; Zweiter Band

Forfatter: Eduard Jacobsen

År: 1926

Forlag: Verlagsbuchhandlung Paul Parey

Sted: Berlin

Sider: 1459

UDK: 664.8 Jac

Fabrikative Verwertung von Gemüse, Obst, Fleisch, Geflügel, Fisch sowie Herstellung von Gebäck-, Milch- und Eikonserven und Feinkostfabrikaten unter Berücksichtigung des für die Konserven-Industrie wichtigen Gemüse- und Obstanbaues.

Mit Darstellungen, Skizzen und Kostenanschlägen der dazugehörigen Fabrikbetrieb.

Mit 278 Textabbildungen und 6 Tafeln mit Originalplänen

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Side af 852 Forrige Næste
1302 E. Fischverwertung. sten wissenschaftlichen Kapazitäten angestellt worden sind, werden gegen die Verwendung von gehärteten Tranen in der Lebensmittelindustrie keine Bedenken erhoben. e. Nährmittel. Zur Herstellung von Nährpräparaten finden die Abfallstoffe ebenfalls vielfach Verwendung. So hat sich eine Mischung bzw. Emulsion von Malzextrakt mit Medizinaltran als glänzendes Körperkräftigungsmittel erwiesen, als Ersatzstoff für Eiweiß und Eigelb dienen Fischrogen. Dies Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man die aus Fischrogen durch Extraktion mit Fett und Lezithin-Lösungsmittel (Alkohol, Äther u. dgl.) erhaltenen Auszüge, nachdem sie gegebenenfalls von dem Lösungsmittel durch Verdampfung mehr oder weniger befreit sind, so lange mit einem Hydrierungsmittel behandelt, bis ein dem Vogeleigelb ähnliches Aroma entstanden ist. Das von dem Lösungsmittel befreite Hydrierungsprodukt wird zweckmäßig mit proteinhaltigen Stoffen, z. B. den Extraktionsrückständen der Fischrogen vermischt. Zwecks Gewinnung eiweißhaltiger Stoffe durch Autolyse behandelt man die Fische oder dgl. in der beim Pökeln üblichen Weise mit Kochsalz und erhält nach 2 bis 3 Wochen außer dem festen Rückstand eine Lösung, die einen Teil der Nährstoffe und den Aminosäuren ähnliche Produkte enthält. Die Lösung kann direkt oder in konzentriertem Zustande für Ernährungszwecke, der Rückstand zu Gebäcken oder dgl. verwandt werden. Bei der Herstellung von Eiweiß-Nährpräparaten aus Fischen oder Fischabfällen werden diese nach gründlicher Reinigung zerkleinert und darauf unter Druck mit überhitztem Wasserdampf aufgeschlossen, so daß das Roheiweiß in lösliche Form (Albumosen) übergeht. Nach Beseitigung des Fischgeruches und -geschmackes wird der unlösliche Rückstand vom löslichen getrennt und die Brühe im Vakuum eingedampft. Man erhält ein lockeres helles Pulver, das sich aus etwa 23 % Hemi-Albumosen, 63 % Primär-Albumosen und 15 % Deuto-Albu-mosen zusammensetzL Zur Herstellung eines Brotersatzes verwendet man zur Teigbereitung Mehl, gekochtes Fischfleisch und gekochte Kartoffeln. Nach E. P. 18 365 werden die Fische zur Herstellung von Nährpräparaten gereinigt und mit Alkali oder Säuren behandelt, worauf man die Flüssigkeit abpreßt, das abgeschiedene Albumin durch Neutralisation gewinnt, den Rückstand bei 80° mit etwas konzentrierter Alkalilösung behandelt und durch ein Sieb drückt. Auch aus diesem Filtrat wird das Albumin ausgefüllt, worauf man die vereinigten Eiweißmassen, zur Herstellung von Albuminaten mit Alkali bei 100° behandelt, neutralisiert oder angesäuert filtriert und nach dem Filtrieren im Vakuum konzentriert. Ein von der Maggiwürze oder dem Liebigschen Fleischextrakt kaum zu unterscheidendes Fabrikat wird aus Fischabfällen in der Weise hergestellt, daß diese nach genügender Entfettung mit Alkali behandelt werden und die entstandene Lösung vom unlöslichen abfiltriert wird. Darauf wird die Lösung mit Salzsäure neutralisiert und das abgeschiedene Eiweiß vom Kochsalz gewaschen. Diese Masse wird nun mit Salzsäure