ForsideBøgerHandbuch Für Die Konserven Industrie; Zweiter Band

Handbuch Für Die Konserven Industrie; Zweiter Band

Forfatter: Eduard Jacobsen

År: 1926

Forlag: Verlagsbuchhandlung Paul Parey

Sted: Berlin

Sider: 1459

UDK: 664.8 Jac

Fabrikative Verwertung von Gemüse, Obst, Fleisch, Geflügel, Fisch sowie Herstellung von Gebäck-, Milch- und Eikonserven und Feinkostfabrikaten unter Berücksichtigung des für die Konserven-Industrie wichtigen Gemüse- und Obstanbaues.

Mit Darstellungen, Skizzen und Kostenanschlägen der dazugehörigen Fabrikbetrieb.

Mit 278 Textabbildungen und 6 Tafeln mit Originalplänen

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1328 F- Gebäck-. Milch- und Eikonserven. Eiweiß etwa 170 Tael das Pikul. Die Ausfuhr 1923 an konserviertem Eigelb und Eiweiß betrug 377 535 Pikul im Werte von 12 367 458 Tael. Nach den Mitteilungen der „Konserven-Industrie“ Jahrgang 1925, Nr. 45, ist in England ein Verfahren zur Eikonservierung patentiert worden, das es ermöglicht, das ganze Jahr hindurch frische Eier zu „vernünftigen“ Preisen kaufen zu können. Der wesentlichste Teil des Verfahrens besteht darin, den Sauerstoff aus den Eiern zu ziehen, der als Ursache des Verderbens anzusprechen ist, und an seine Stelle ein Gasgemisch treten zu lassen. Die Eier werden zur Daueraufbewahrung in besonders konstruierten hohen Autoklaven untergebracht. Der Erfinder erwartet, daß die Eier sich nach Herausnahme aus dem Autoklaven noch wenigstens einen Monat lang frisch erhalten, weil frischer Sauerstoff infolge der Wirksamkeit des Konservierungsgrades nur langsam zu den Eiern treten kann. Die neue Methode hat bereits ihre Brauchbarkeit erwiesen. Sie ist von einer Reihe medizinischer Fachleute geprüft worden, die eine Anzahl Eier handschriftlich kennzeichneten, bevor sie in den Autoklaven kamen. Nach verschiedenen Monaten wurden die Eier wieder aus dem Autoklaven genommen, gekocht und von den Medizinern gegessen, die sie gekennzeichnet hatten. Das allgemeine Prüfungsergebnis gab eine vollständig gesunde Ware, die weder geschmackliche noch sonstige Veränderungen erfahren hatte. Zur Ausbeutung des Patentes ist eine Gesellschaft gegründet, die zunächst mit sechs Autoklaven arbeitet, und eine eigene Faktorei in der Nähe von London anlegen wird. Das System soll auch in Frankreich und Belgien eingeführt werden. c. Technische Anleitung zur Herstellung von getrocknetem Ganzei oder Trockenei. Die Trocknung von Ganzei oder Eigelb kann u. a. vorteilhaft auf den von der Firma Emil Paßburg, Maschinenfabrik, Berlin, patentierten Vakuumdoppeltrommeln erfolgen. Bei der Trocknung von Hühner- oder Enteneiern kommt es nun darauf an, die Trocknung bei niedriger Temperatur durchzuführen, um ein möglichst leicht lösliches, getrocknetes Produkt zu erhalten. Die Arbeitsweise einer derartigen Anlage ist kurz folgende: Nachdem die Eier auf ihren Frischezustand untersucht sind, werden sie meist mit der Hand von der Schale befreit, und gleichzeitig wird bei gesonderter Trocknung Eiweiß und Eigelb getrennt. Wenn man Ganzei trocknen will, so wird der Inhalt des Eis in einen Behälter eingeschüttet. Es gibt auch mechanische Vorrichtungen, um die Eier bei der Herstellung von Ganzei von den Schalen zu trennen. Zu diesem Zwecke werden die Eier in einer geeigneten Schlagmühle zerkleinert, und das so gewonnene Produkt wird in Spezialzentrifugen weiterbehandelt, die die Eimasse von der Schale leicht trennen. Bei der Trocknung von Ganze! wird nun das Gemisch von Eiweiß und Eigelb in einem emaillierten Kessel kräftig gerührt, so daß das Eiweiß und das Eigelb sich gleichmäßig vermischen. Dieses Material wird nun durch das Vakuum, das in der Vakuum-Trockenanlage herrscht, kontinuierlich in die Vakuum-Doppeltrommel eingesogen