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Handbuch Für Die Konserven Industrie; Zweiter Band
Handbuch Für Die Konserven Industrie; Zweiter Band
Forfatter: Eduard Jacobsen
År: 1926
Forlag: Verlagsbuchhandlung Paul Parey
Sted: Berlin
Sider: 1459
UDK: 664.8 Jac
Fabrikative Verwertung von Gemüse, Obst, Fleisch, Geflügel, Fisch sowie Herstellung von Gebäck-, Milch- und Eikonserven und Feinkostfabrikaten unter Berücksichtigung des für die Konserven-Industrie wichtigen Gemüse- und Obstanbaues.
Mit Darstellungen, Skizzen und Kostenanschlägen der dazugehörigen Fabrikbetrieb.
Mit 278 Textabbildungen und 6 Tafeln mit Originalplänen
Eikonserven.
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Abb. 617. Doppeltrocknei’ mit Aufnahmewagen.
und durch eine besondere Vorrichtung gleichmäßig auf die Trockenwalzen in dünner Schicht verteilt. Da in einer solchen Anlage ein hohes Vakuum herrscht, erfolgt die Trocknung bei einer Temperatur von durchschnittlich 40° bis 50° C. Während einer Umdrehung der Walze wird die dünne Schicht getrocknet, durch Schabemesser abgenommen und fällt in einen Vakuum-Ausfüllkasten, in dem sich ein Wagen zur Aufnahme des getrockneten Materials befindet. Das auf diese Weise getrocknete Material «.wird dann in einer Bürstenschnecke zerkleinert.
Die Arbeitsweise ist eine kontinuierliche. Der Apparat liefert in einer Stunde etwa 5 kg Trockenei, was einer Frischeimenge von etwa 500 Stück entspricht. Das Trockenei wird in Blechdosen unter Luftabschluß aufbewahrt und hält sich fast unbegrenzt.
In gleicher Weise kann man auch. Eigelb auf den Vakuum-doppeltrommeln trocknen, während die Trocknung von Eiweiß meist noch nach, dem alten Verfahren durchgefühlt wird, um durchsichtige Eiweißblättchen in trockenem Zustand zu erhalten. Dieses alte Verfahren besteht darin, daß man das Eiweiß in dünner Schicht auf Glasplatten ausbreitet und nun in Trockenstuben austrocknet.
Abb. 617 zeigt eine Vakuumtrockentrommel. Bei einer Umdrehung der Heizwalzen ist das Gut trocken und wird in Form von Brocken oder Pulver von den an den polierten Heiztrommeln anliegenden Stahlmessern abgenommen; es fällt dann in die Aufnahmekästen, Fässer oder andere Behälter, die sich in den beiden unterhalb der Trommel angeordneten Rezipienten befinden. Sind die Aufnahmebehälter mit Trockengut angefüllt, so wird Luft in den Apparat eingelassen, die gefüllten Wagen werden heraus- und dafür leere Wagen eingefahren, wonach mit der Trocknung fortgefahren wird.
Eine Nachtrocknung findet bei diesem Produkt nicht statt, da das Gut lufttrocken direkt von den Trockentrommeln in die Aufnahmebehälter fällt.
Jacobsen, Konservenindustrie.