Zur Kenntnis Des Mahlgutes
Forfatter: A. H. M. Andreasen
År: 1929
Forlag: Det Hoffensbergske Etabl.
Sted: Kbhvn.
Sider: 458
UDK: DTH Diss.
Theoretische und experimentelle Untersuchungen über die Verteilung der Stoffmenge auf die verschiedenen Korngrössen in zerkleinerten Produkten.
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KOLLOIDCHEMISCHE BEIHEFTE BAND XXVII, HEFT 6—12
Stoffen zu kontrollieren, subsidiär eine Sedimentationsprobe für den
als Peptisator zugesetzten Elektrolyten zu korrigieren. Dieser erwies
sich in allen Fällen als stark hygroskopisch, ein Umstand, der eine
recht große Unsicherheit auf die bei den zuletzt entnommenen Auf-
schlämmungsproben entstandenen Wägezahlen ausübte. Diese Un-
sicherheit, die doch nur ausnahmsweise etwa 20 Proz. überstieg,
war eine dominierende Ursache dafür, daß die Sedimentationsunter-
suchungen nicht bis zu noch kleineren Korngrößen fortgesetzt wur-
den. Aus der gleichen Ursache entschied man sich dafür, die Stoff-
menge in den zuletzt entnommenen Aufschlämmungsproben von
Eisenglanz kolorimetrisch zu bestimmen (Auflösung in Salzsäure und
nachfolgende Bestimmung als Ferrirhodanid). In den Fällen, wo kein
Elektrolytzusatz stattgefunden hatte, wurde echt gelöster Stoff nur bei
den Glasprodukten gefunden, wo der Kurvenverlauf unmittelbar zeigt,
daß eine teilweise Lösung vor sich gegangen war.
Bekanntlich vermindert sich bei gewöhnlicher Temperatur die
Viskosität des Wassers für jeden Grad Erwärmung um etwa 2 Proz.,
was dem entspricht, daß die Größe der Körner vom selben Stoff, mit
derselben Geschwindigkeit übergeschlämmt, unter diesen Verhält-
nissen um 1 Proz. verkleinert wird (vgl. Formel 1). Die Schlämmungs-
und Sedimentationsversuche wurden in Übereinstimmung hiermit so-
weit wie möglich bei gleicher Temperatur vorgenommen. Es glückte,
alle Schlämmversuche im Temperaturbereich 19 ± 11/2° einzuleiten,
und es zeigte sich, daß die solchen Temperaturschwankungen ent-
sprechenden Unterschiede in der Korngröße sich nicht in den ent-
sprechenden Meßresultaten abspiegelten.
Bei der trockenen Vermahlung auf der Kugelmühle zeigte es sich,
daß das Produkt ein wenig verunreinigt wurde- durch das von den
Stahlkugeln abgenutzte Eisen. Dementsprechend bekamen Produkte,
die normalerweise weiß sein sollten, z. B. Flint, ein graues Aussehen.
Dieses Eisen konnte bei den folgenden Schlämm- und Sedimentations-
untersuchungen Anlaß zur Rostbildung und dadurch hervorgerufener
Koagulation geben. Es zeigte sich jedoch, daß diese Rostbildung ganz
vermieden werden konnte, wenn die Schlämm- und Sedimentations-
apparate unmittelbar nach jeder Messung sorgfältig mit Salzsäure ge-
reinigt wurden.
Um zu untersuchen, wieweit überhaupt eine durch die beim Sieben
benutzten Nägel verursachte Vermahlung gespürt werden konnte, wur-
den weiterhin zwei Untersuchungen mit bzw. kugelmühlevermahlenem
Quarz und Ziegel vorgenommen, die beide mit Sieb Nr. 200 ohne An-