ForsideBøgerZur Kenntnis Des Mahlgutes

Zur Kenntnis Des Mahlgutes

Forfatter: A. H. M. Andreasen

År: 1929

Forlag: Det Hoffensbergske Etabl.

Sted: Kbhvn.

Sider: 458

UDK: DTH Diss.

Theoretische und experimentelle Untersuchungen über die Verteilung der Stoffmenge auf die verschiedenen Korngrössen in zerkleinerten Produkten.

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Side af 128 Forrige Næste
ANDREASEN, ZUR KENNTNIS DES MAHLGUTES 443 wendung von Nägeln gesiebt waren, indem das Sieb statt dessen alle 5 Minuten abgebürstet wurde. Damit die durchgefallene Stoff- menge dieselbe blieb wie bei der auf gewöhnliche Weise vorgenommenen Siebung, erwies es sich in beiden Fällen als notwendig, 40 Minuten zu sieben. Die folgende Schlämm- und Sedimentationsuntersuchung ergab indessen im ganzen Meßbereich Resultate, die überall die gleichen waren, wie die nach der gewöhnlichen Untersuchungsmethode erhaltenen. Um mögliche Wirkungen von Rekristallisation zu untersuchen, wurde der naß vermahlene Baryt noch einer Untersuchung unterworfen, nachdem er im nassen Zustand 15 Tage gestanden hatte. Nur bei den drei zuletzt entnommenen Proben wurde ein Rückgang von 20 bis 50 Proz. in der aufgeschlämmten Stoffmenge gefunden. Von besonderen Quellen zur Unsicherheit außer den bereits genann- ten seien noch hervorgehoben 1. Stauben während der Zerkleinerung und der folgenden Handsiebung, 2. Zurückhaltung der feinsten Be- standteile (als festhaftender Staub) in den groben Siebfraktionen, 3. teilweise Vermahlung beim Siebungsprozeß. Diese Unsicherheits- quellen, über deren Einfluß man außerordentlich schwierig präzise Vor- stellungen erhalten kann, sind offenbar am größten bei den auf dem Backenbrecher und Walzwerk zerkleinerten Produkten, in denen die Mengen der staubfeinen Bestandteile relativ klein sind. Eine mikro- skopische Untersuchung des hier bei der Zerkleinerung und Siebung zerstreuten Staubes zeigte, daß in diesem nur die Korngrößen vorhanden waren, die durch Sedimentationsanalyse untersucht wurden. Die hier- hergehörigen Versuchsresultate, entsprechend dem Kurvenverlauf in den Fig. 19d und 20d, sind daher nur mit einem gewissen Vorbehalt aufzunehmen. Andere Quellen zur Unsicherheit sind: 4. Nicht ganz vollständige Dispersion während des Sedimentationsverlaufes; eine belllerquelle, deren Abwesenheit man nur als wahrscheinlich annehmen kann. 5. Unrichtige Wahl der Größe q. 6. Unrichtige Bestimmung der Konstante c in Stokes’ Gesetz (diese in der Form 3 geschrieben). Doch wird daran erinnert, daß q, ohne daß in den Wert für C (k) ein Fehler größer als 1 Proz. eingeführt wird, etwa 5 Proz. vom richtigen Wert abweichen kann, wie auch zu bemerken ist, daß der außerordentlich gleichmäßige Verlauf der aufgezeichneten Kurven darauf hindeutet, daß es im großen und ganzen geglückt ist, eine Meßgenauigkeit zu realisieren, die den S. 386 aufgestellten Wunsch erfüllt.