Zur Kenntnis Des Mahlgutes

378 KOLLOIDCHEMISCHE BEIHEFTE BAND XXVII, HEFT 6—12 zurückgehaltene Stoffmenge zu berechnen, d. h. die Größe a zu be- stimmen, wenn man die relativen Gewichtsmengen kennt, die auf zwei der Siebserie zugehörigen Sieben verbleibt, dies unter der Voraus- setzung, daß die mittlere Korngröße in mittels einer solchen Siebserie entnommenen Fraktionen proportional mit der Maschenweite des Siebes wächst, von dem die betreffende Fraktion zurückgehalten wurde. Dieses ist jedoch nicht ganz der Fall. Indessen ist die Feinheit von kugelmühlevermahlenen Produkten meistens so groß, daß eine Siebfraktionierung wie die oben erwähnte von untergeordnetem Interesse ist, und wir wollen deshalb etwas näher zusehen, wie die Aufgabe a am besten gelöst werden kann. Mit den von mir ein- geführten Bezeichnungen bedeutet dies, daß wir, von zwei Punkten der Charakteristik des Produkts ausgehend, diese Konstante bestimmen k sollen, und läßt uns als diese Punkte die k2 und 2 entsprechenden wählen. Man kennt also hier die Größe: Q r (4) w wo x = = ak. Wir zeichnen nun die Funktion auf: F (x) = Ix (4) = 6— x3e-*— 3x2e-*-6xe-*— 6e *, und bestimmen danach die Funktion Q = F(5) : F(x) aus der so ge- zeichneten Kurve. Auf diese Weise ist die untenstehende Tabelle zu- stande gekommen. Q x = ak. Q x = ck2 0,063 0 0,667 9 0,089 1 0,743 10 0,130 2 0,806 11 0,190 3 0,852 12 0,263 4 0,892 13 0,331 5 0,920 14 0,407 6 0,955 16 0,490 7 0,973 18 0,575 8 0,990 20 Durch diese läßt sich also a, von Q und k2 ausgehend, bestimmen. Unmittelbar a zu bestimmen, ist dagegen nicht möglich.