Zur Kenntnis Des Mahlgutes
Forfatter: A. H. M. Andreasen
År: 1929
Forlag: Det Hoffensbergske Etabl.
Sted: Kbhvn.
Sider: 458
UDK: DTH Diss.
Theoretische und experimentelle Untersuchungen über die Verteilung der Stoffmenge auf die verschiedenen Korngrössen in zerkleinerten Produkten.
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ANDREASEN, ZUR KENNTNIS DES MAHLGUTES
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(vgl. S. 367) von besonderer Bedeutung, wenn es sich um Produkte von
stark wechselnder Korngröße handelt. Da Eisenglanz beinahe immer
mit Quarz eingesprengt vorkommt, müssen die zur Untersuchung be-
stimmten Stücke durch Sortierung ausgewählt werden, g) Als Quarz-
sand beschloß man, den grobkörnigen deutschen ,,Normalsand“ zu
nehmen, der namentlich bei Untersuchung der Stärkeverhältnisse des
Zements angewandt wird.
Während zerkleinerte Produkte als Quarz, Feldspat, Flint und
Glas nach der allgemeinen Auffassung in reinem Wasser vollständig
dispergiert sind, haben vorläufige Versuche gezeigt, daß eine Stabilisie-
rung mit einem passenden Elektrolyten notwendig ist bei den übrigen
Stoffen (siehe hierüber Abschnitt HI A 2). In dieser Verbindung soll
erwähnt werden, daß die Stabilitätsverhältnisse für Bariumsulfat
namentlich untersucht sind von Oden46), der hier als Stabilisator
Zitrate benutzt.
3. Wahl der Zerkleinerungsarten.
Bei der Wahl von Zerkleinerungsmaschinen sind die gleichen Rück-
sichten zu nehmen wie bei der Wahl der Stoffe. Es wird also zweck-
mäßig sein, daß diese Maschinen die in der Technik meist gebräuchlichen
Typen darstellen, wobei man Rücksicht nehmen muß, daß einige dieser
Maschinen nur imstande sind, Stoffe besonderer Klasse zu zerkleinern,
z. B. die besonders weichen. Eine Anwendung solcher Maschinen, be-
sonders harten Stoffen gegenüber, wird daher von geringem Interesse
sein, wenn nicht spezielle theoretische Gründe vorliegen. Indessen sollte
auch bei dieser Auswahl darauf Rücksicht genommen werden, daß
die Zerkleinerungsmaschinen sich in Gruppen einteilen lassen nach dem
Prinzip, nach dem die Zerkleinerung erfolgt. Eine nähere Untersuchung
über diese Verhältnisse wird zeigen, daß das meist benutzte Prinzip
die rein drückende Wirkung in mehr oder minder hohem Grade mit
einer verschiebenden Wirkung kombiniert ist, wodurch die Zerkleine-
rung in eine Zerreibung übergehen kann. Von anderen Zerkleinerungs-
prinzipien kann genannt werden die schleudernde Wirkung — die je-
doch nach bischer17) in nicht annähernd so großem Ausmaße zur
Anwendung kommt, wie oftmals angenommen wird —, und die des harten
Schlages, die in Stampfwerken, Hammermühlen und Rohrmühlen
Verwendung findet. Dem begrenzten und skizzenmäßigen Charakter
der Arbeit zufolge war auch hier eine Begrenzung notwendig. So mußte
die Wahl der verschiedenen Zerkleinerungsmaschinen zwischen vorliegen-
den Typen getroffen werden, wie auch keine Produkte untersucht wur-
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