Zur Kenntnis Des Mahlgutes

408 KOLLOIDCHEMISCHE BEIHEFTE BAND XXVII, HEFT 0—12 Die bei den späteren Untersuchungen festgelegten Probeentnahme- zeiten nebst den dazu entsprechenden Tiefen gehen aus untenstehender Tabelle hervor. Damit man die bei einer Sedimentationsuntersuchung Fig. 13. angewandte Stoffmenge bestimmen konnte, wurde weiter- hin eine Probe entnommen, bevor sich die gröbste Korn- größe abgesetzt hatte. Diese Probe ist im folgenden mit Nr. 0 bezeichnet. Probe Nr. Zeitpunkt (t) Tiefe (h) cm ]/h 1 0 h 30' 48 1,265 2 1 » 5‘ 47,1 0,850 3 2 „20' 46,2 0,575 4 5„ 0' 45,3 0,388 5 11, 0' 44,4 0,259 6 23, 0' 43,5 0,177 7 47, 0' 42,6 0,123 8 47, 0' 20,7 0,086 9 47, 0' 10,0 0,059 Die durch nasse Vermahlung auf der Kugelmühle entstandenen Produkte wurden bis herab zu noch kleine- ren Korngrößen untersucht, wobei der in Fig. 13 darge- stellte Apparat angewandt wurde. Die Arbeitsweise war die, daß unmittelbar nach dem Abschluß der gewöhn- lichen Sedimentationsuntersuchung mit der in der Sedi- mentationswanne angebrachten Pipette durch Heber- wirkung ein paar Liter der angewandten Aufschlämmung herausgenommen wurden, die dann auf zwei bis drei Thermosflaschen von den inneren Dimensionen: Höhe 22 cm, Durchmesser 7 cm verteilt wurden. Diese wurden nun zur Sedimentation hingestellt, teils 5, teils 10 Tage, wonach mit der in Fig. 13 dargestellten, der Höhe nach verschiebbaren Pipette (Volumen 60 cm3) eine Probe in den in der untenstehenden Tabelle angegebenen Tiefen entnommen wurde. Flasche Nr. Zeitpunkt (t) Tage Tiefe (h) cm 1/h Ft 1 5 14,5 0,045 1 5 6,5 0,030 2 10 13,0 0,030 2 10 6,0 0,020