Kosmos I
Udkast til en physisk Verdensbeskrivelse.

Forfatter: Alexander Von Humboldt

År: 1855

Serie: Kosmos

Forlag: Paa F. H. Eibes Forlag.

Sted: Kjøbenhavn

Sider: 162

UDK: 50 Gl.

DOI: 10.48563/dtu-0000107

Første bind. Oversat af C. A. Schumacher.

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Neo-Kammeni opstigende svovlsure Dampe blande sig med Havvandet. Skibe, der ere beflagne med Kobber (kobberforhudede), lægge sig under- tiden for Anker her i Bugten, for at Kobberbeslagningen i kort Tid og ad en naturlig (d. e. vulkansk) Dei igjen kan blive reen og blank. (Birket i Bulletin de la Société géologique de France T. III. p. 109, og Fiedler, Reise durch Griechenland Th. II. S. 469 og 584.) Tils. Bischof, Wärmelehre S. 293—294. „Durchbrüche geschmol- zener Massen können leicht durch den Meeresgrund erfolgen, wo ein geringer Wiederftand ist. Daher das gar nicht seltene Aufsteigen von Inseln aus den Meeresgrunde in historischen, wie in der neuesten Zeiten unter der Augen zuverlässiger Beobachter. Die merkwürdigste und lehr- reichste Insel in dieser Beziehung ist Santorin, weil sie die ganze Geschichte der Erhebungs- und der vulkanischen Inseln in sich vereinigt. Schöner, regelmässiger, vollständiger kann man einen Erhebungs-Krater nicht sehen, als in dem Raume, welcher den inneren Bogen von San- torin bis weit über die Hälfte, Therasia und Aspronisi aber in völlig regelmäßiger Fortsenung fast gänzlich umgiebt. Hier ist wahr- scheinlich der Thonschiefer durchbrochen und mit in die Höhe gebracht worden. Jene Jnseln bilden daher ein wesentlich zusammengehöriges Ganzes, und können nicht eine nach der andern erschienen seyn. Dagegen haben die Versuche der Natur, in der Mitte dieses Erhebungs-Kraters einen Vulkan zu bilden nicht aufgehört, soweit Geschichte und Tradition reichen. 184 Jahre vor Christi Geburt erhob sich in dieser Mitte die Jnsel Hiera (nun Palai a Kame ni, und wahrscheinlich später nock- mehrere Felsen in der Nähe. 1427 erhielt diese Jnsel eine neue Ver- größerung. Mit großem Ausbruche von Dampf und Bimsstein bildete' sich 1573 die kleine Kameni ganz in der Milte der Bassins, und von 1707 bis 1709 die neue Kameni, welche noch fortdauernd Schwefel- dämpse ausstößt. Endlich in diesem Augenblicke (1836) scheint östlich von Kameni, ungefähr 900 Fuß von der Küste von Santorin, abermals eine neue Jnsel im Aufsteigen begriffen zu sein, zu Folge eines Berichts eines Marine-Officiers von Santorin (Nauvlia, den 4. Decbr. 1834). Die Bewohner der Jnsel versichern, daß diese Bank vor 30 Jahren in einer Tiefe von 90 F. lag; 1820 war sie nur noch 60 F. unter dem Wasserspiegel, und gegenwärtig (1836) steht das Meer nur noch 20 Fuß über ihr. Nach neueren Nachrichten in öffentlichen Blättern führt diese Bank sort sich so schnell zu heben daß sie, wenn sie anders in gleichem Verhältniß fortsährt aufzusteigen, schon im Jahre !840 auf den Namen einer Jnsel wird Anspruch machen können", p. a. St. Den er siden den Tid vel vedbleven at stige, men har ifolge de seneste Efterretninger endnu ikke naaet Overfladen. S. 65 (S. 209.) Den nye Os Tilsynekommen (og Forsvinden) ved den azoriske D San Miguel: 11. Juni 1638, 31. Decbr. 1719, 13. Juni