Krupp 1812-1912
Forfatter: Friedrich Krupp
År: 1912
Forlag: Friederik Krupp A. G.
Sted: Essen-Ruhr
Sider: 447
UDK: St.f. 061.5(43)Kru
Zum 100 Jährigen Bestehen Der Firma Krupp Und Der Gusstahlfabrik Zu Essen-Ruhr
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Die IV. MechaniPche Werkftatt
Im Gefolge der fpanifchen Erzbezüge entwickelte fich feit 1873 auch der Betrieb
eigener Seedampfer durch die Firma Krupp. In diefem Jahre wurden von der Nord-
deutfchen Schiffbau-Aktiengefellfchaft in Gaarden bei Kiel, aus der fpäter die jetjt in
Kruppfchem Befits befindliche Germaniawerft hervorgegangen ift, die beiden erften
Kruppfchen Dampfer gebaut. Sie erhielten die Namen «Effen» und «Sayn» und hatten
eineTragfähigkeit von je 17001. Größere Dampfer verboten fich damals noch durch die
ungünftigen WanerverhaltnifTe des Hafens von Bilbao. Von diefen erften Schiffen ift
keines mehr im Betriebe. Im Jahre 1874 kamen die auf einer englifchen Werft gebauten
Dampfer «Krupp» und «Orconera» von gleicher Größe hinzu. Nach dem Hafenausbau
von Bilbao in den 90er Jahren wurde auch der Betrieb mit Schiffen größeren Tiefganges
ermöglicht, und es wurde 1910 auf der Germaniawerft in Kiel ein neuer, fchöner Dampfer
von 37001 gebaut, der zum Gedächtnis an den im gleichen Jahre verftorbenen kauf-
männilchen Direktor der Gußftahlfabrik den Namen «Dr. Adolf Schmidt» erhielt. Außer
diefem neuen Dampfer vermittelten auch weiterhin die beiden älteren Schiffe den Trans-
port der fpanilchen Erze nach Rotterdam, bis der eine von ihnen, «Fried. Krupp», in der
Woche vor Weihnachten des Jahres 1911 auf der Rückfahrt von Bilbao mit der ganzen
Befa^ung den furchtbaren Stürmen zum Opfer fiel, die in jenen Tagen in dem Golf von
Biscaya herrfchten, und in denen leider eine ganze Anzahl Schiffe zugrunde gegangen
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