ForsideBøgerKrupp 1812-1912

Krupp 1812-1912

Forfatter: Friedrich Krupp

År: 1912

Forlag: Friederik Krupp A. G.

Sted: Essen-Ruhr

Sider: 447

UDK: St.f. 061.5(43)Kru

Zum 100 Jährigen Bestehen Der Firma Krupp Und Der Gusstahlfabrik Zu Essen-Ruhr

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7500 M.; die Mindeftpenfion bei 2000 M. nach 5 Jahren 500 M. Witwen und Waifen find gleichfalls penfionsberechtigt; die Penfion der Witwe beträgt die Hälfte, die der Waifen unter 18 Jahren V20 der Penfion des Mannes. Nach dem Abrchluß zum 30. Juni 1911 zählte die Beamtenpenfionskane im ganzen 4120 Mitglieder. Das Vermögen der Kaffe betrug rd.ll Millionen M. Die Leiftungen betrugen im Jahre 1910/11 an Penfionäre 473 500 M., an Witwen 214300 M., an Kinder 11950 M., an Unterftü^ungen 3250 M., im ganzen 703000 M. Seit Beftehen der Kaffe hat fie im ganzen 6V4 Millionen M. ausbezahlt. Neben diefer Kaiïe wurde gleichzeitig auch dietlnfallverficherung für die der reichs- gefetjlichen Verficherung nicht unterliegenden Beamten eingerichtet. Die Renten be- tragen, wenn der Betriebsunfall Erwerbsunfähigkeit zur Folge hat, 2/3 des Gehalts; ftirbt der Verunglückte, fo erhält dieWitwe 20 Proz., jedes Kind bis zum 18. Lebensjahre 15 Proz., die Hinterbliebenen im ganzen höchftens 60 Proz. des Gehalts. Im Gegenfatj zu den Beftimmungen der Beamtenpenfionskaiïe wird der Berechnung der Entfchädigungen bei Betriebsunfällen das gefamte Jahresgehalt zugrunde gelegt; abgezogen werden natur- gemäß die Leiftungen der Penfionskafren, für welche die Firma Beiträge zahlt, nicht aber die von Lebensverficherungen odertlnfallkaffen anfallenden Beträge. Diepeftfetjung der Renten erfolgt durch Beamte der Firma und in zweiter Inftanz durch ein Schiedsgericht. In diefem Zusammenhang ift der Förderung des Sparwefens zu gedenken, welche durch Errichtung eines Sparbureaus im Jahre1900 und durch die gleichzeitig gefchaffene Spareinrichtung angeftrebt wurde. Es waren nicht die erften Maßnahmen auf diefem Gebiete, welche die Firma getroffen hat. Schon bisher konnten die Angehörigen der Gußftahlfabrik Spargelder in Höhe von mindeftens 200 M. gegen 5proz.Verzinfung bei der Firma anlegen; von diefer Einrichtung machen heute über 6000 Perfonen mit rd. 30 Millionen Mark Einlagen Gebrauch. Auch hatte die Konfumanftalt die Vermittlung von Spareinlagen bei der ftädtifchen Sparkaffe und den Verkauf von Sparmarken über- nommen. Des Lebensverficherungsvereins ift fchon früher gedacht worden. Jetjt aber Polite CyRematilch vorgegangen werden: es wurde ein befonderes Sparbureau auf der Gußftahlfabrik eingerichtet, welches den Verkehr zwilchen denWerksangehörigen und den öffentlichen SparkafTen zu vermitteln hat. Gleichzeitig wurde eine Spareinrichtung befonderer Art gefchaffen, welche den Zweck hat, das Sparen durch bequeme Spar- gelegenheit möglichft zu erleichtern und das beharrliche und regelmäßige Sparen be- fonders zu belohnen. Dies wird in folgender Weife erftrebt: die Spareinrichtung ift mit der Lohn-und Gehaltszahlung verbundenen der Art, daß auf Antrag regelmäßige Spar- beiträge in Höhe von 1 bis 20 M. für 14 Tage bei der Lohnzahlung einbehalten werden. Die Beteiligung ift eine durchaus freiwillige, und es entfteht mit der Anmeldung keinerlei dauernde Verpflichtung für längere Zeit. Der Sparbeitrag kann innerhalb der zuläffigen Grenzen jederzeit erhöht und ermäßigt, ebenfo ganz eingeftellt werden. Die Zurück- zahlung der Spargelder erfolgt bis 300 M. fofort; über diefen Betrag hinaus behält (ich die Firma dreimonatliche Kündigungsfrift vor, macht aber bis auf weiteres keinen Gebrauch davon. Die Beamten der Spareinrichtung find zur ftrengften Geheimhaltung verpflichtet. Die Spargelder werden bei der ftädtifchen Sparkaiïe in Effen angelegt. Die Vorteile, welche den Sparern zuteil werden, beftehen darin, daß die Firma die Spar- kanenzinfen durch entfprechenden Zinszufchuß auf 5 Proz. erhöht und daß alljährlich