ForsideBøgerKrupp 1812-1912

Krupp 1812-1912

Forfatter: Friedrich Krupp

År: 1912

Forlag: Friederik Krupp A. G.

Sted: Essen-Ruhr

Sider: 447

UDK: St.f. 061.5(43)Kru

Zum 100 Jährigen Bestehen Der Firma Krupp Und Der Gusstahlfabrik Zu Essen-Ruhr

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Side af 456 Forrige Næste
anläßlich derUmwandlung derpirma in eine Aktiengefelirchaft an die Werksangehörigen gerichtet hat: «Die perfönlichen Beziehungen zur Fabrik aufrecht zu erhalten, die Für- forge für die Werksangehörigen — Beamte wie Arbeiter weiter zu pflegen, wird uns ftets am Herzen liegen.» Denn nach wie vor foll unfer ganzes Beftreben darauf gerichtet bleiben, im Sinne der verftorbenen Herren Alfred und Friedrich Alfred Krupp die Werke auch in Zukunft als perfönlichen Befi^ erhalten zu fehen. Um nun an unferem heutigen Freudentage auch äußerlich ein Zeichen diefer Zurammengehörigkeit zu geben, (teilen wir der Kruppfchen Arbeiterftiftung für deren Invalidenfonds ein Kapital von einer Million Mark zur Verfügung, defTen ErträgnifTe nach Maßgabe des Statuts im ganzen Bereich der Firma zu verwenden find. Wir hoffen zuverfichtlich, daß uns volles Ver- trauen und tätige Mitarbeit aus allen Kreifen der Werksangehörigen entgegengebracht werden wird. Dann wird es auch fernerhin gelingen, das große Werk zum Wohle Aller in dauernder Blüte zu erhalten. Guftav von Bohlen und Halbach Auf dem Hügel, den 15. Okt. 1906. Bertha von Bohlen und Halbach geb. Krupp.» Das junge Paar nahm feinen Wohnfitj auf dem Hügel, der in der bisherigen Weife mit der Fabrik verbunden blieb. Um den Namen Krupp der Familie und den Werken zu erhalten, erbat Guftav von Bohlen und Halbach die königliche Genehmigung, diefen Namen fortan dem feinigen hinzufügen zu dürfen. Die erfolgte Verleihung wurde am 17. Oktober 1906 den Werksangehörigen bekannt gegeben: «Es gereicht mir —heißt es in diefer Kundgebung — zu hoher Ehre, den Namen der verdien ft vollen Gründer und Erweiterer der Werke mit dem meinigen verbinden und dadurch auch meiner Frau den Namen erhalten zu können, unter dem die Werke groß geworden find. Alle Werks- angehörigen bitte ich, hierin erneut einen Beweis dafür zu fehen, wie ernfthaft wir beftrebt fein werden, alter Tradition getreu, uns mit den Werken in Freud und Leid eins zu fühlen.» — Fortan widmete (ich Krupp von Bohlen und Halbach ganz den neu an ihn herangetretenen Pflichten. Er nahm felbft die oberfte Leitung der Firma in die Hand und trat in den Àuffichtsrat ein, in welchem er einige Jahre fpäter, kurz vor dem im Herbft 1910 erfolgten Ableben des verdienftvollen erften Vorfi^enden Guftav Hartmann, den Vorfitj übernahm. Im Jahre 1907 wurde dem jungen Paare der erfte Sohn — gleich- zeitig der erfte auf dem Hügel geborene Erbe des Namens Krupp — gefchenkt und auf den urfprünglichen Namen des Urgroßvaters Alfried getauft. Bei Mitteilung diefes frohen EreignifTes auf der Fabrik fprach der Vater die Hoffnung aus: «Möge unfer Sohn, in den Kruppfchen Werken aufwachfend, in praktifcher Arbeit (ich die Grundlagen fchaffen zu der wichtigen Übernahme der verantwortungsvollen Pflicht, deren Größe ich felbft mit jedem Tage mehr erkenne.» Im Namen der Werksangehörigen beant- wortete das Direktorium diefe Nachricht mit dem Wunfche: «Möge der Segen Gottes auch über der jüngften Generation des Kruppfchen Kaufes walten.» In dem feit dem Tode F- À. Krupps verflofTenen Jahrzehnt haben fich die Nachfolger redlich und erfolgreich bemüht, die Zulagen zu erfüllen, die fie in den oben mitgeteilten Kundgebungen gemacht haben. Unmittelbar nach dem Tod ihres G atten bekundete Frau Knipp ihr werktätiges InterefTe an den durch Alfred und E A. Krupp gefchaffenen Wohl- fahrtseinrichtungen durch eine Stiftung von 3 Millionen Mark, welche den Fürforge- 400