Officiel Fører
Paa Den Nordiske Industri, Landbrugs- Og Kunst-Udstilling 1888 Samt I Kjøbenhavn Og Omegn

12 Kiosken, Pavillons u. dgl. m. bildet nunmehr eine ganze Stadt, die in ihrer bunten Vielfältigkeit Jedem etwas von Interesse und Gelegenheit zur Belehrung bietet. Die Ausstellung ist gerade dort gelegen, wo das Leben und das Vergnügen in der dänischen Hauptstadt am stärksten pulsiert, ein Leben, das im Tivoli sich concentriert. Eine zahl- lose Reihe von Festen und Congressen, die fast täglich bald die eine, bald die andere Gruppe der Erwerbsthätigkeit der nordischen Bevölkerung in Kopenhagen versammeln wird, ver- leihen ausser der Ausstellung dem diesjährigen Sommer und der Reisezeit einen Stempel, den Kopenhagen nie zuvor zu bieten vermochte und wahrscheinlich niemals öfter bieten dürfte. Das Jahr 1888 wird ein Jahr der Feste sein für Kopenhagen.. Zur Orientierung auf dem Terrain der Ausstellung. Durch den Haupteingang mit seinen Zählapparaten an der Westerbropassage betritt man das Terrain und steht dann vor dem Hauptgebäude mit seiner mächtigen Kuppel, die mit, goldener Königskrone gekrönt ist. Vor demselben er- heben sich drei mächtige Flaggenstangen, an welchen die Nationalflaggen der nordischen Reiche, Norwegen, Schweden und Dänemark, wehen. Zu beiden Seiten des Einganges be- finden sich einige niedrige Vorbauten, in welchen links das Polizeibureau und die Garderoben, das Zollamt, das Bureau der Presse und das Kommissionsgeschäft „Adam“ untergebracht sind. Der Bauernhof aus Fachwerk, welcher rechts von der Façade des Hauptgebäudes ausgeht, enthält die Gegenstände des Hausfleisses und endlich weiter rechts an der Westerbropassage steht das Administrations- gebäude, worin sich die verschiedenen Bureaux der nordischen Länder befinden. Der Hauptweg auf dem Terrain führt an der Façade des Gebäudes rechts vorüber und dann durch die breite Prome- nade, welche sich bis zur sog. Luftbrücke (Strassenüber- gang) über die verlängerte Ny Westergade erstreckt. Längs der ganzen Promenade hat man links die Seitenfaçade des Hauptgebäudes, durch eine Reihe hübscher Gartenanlagen vom Wege getrennt. Dort, wo der Springbrunnen seine Strahlen hoch empor sendet, während der Platz um denselben mit