Officiel Fører
Paa Den Nordiske Industri, Landbrugs- Og Kunst-Udstilling 1888 Samt I Kjøbenhavn Og Omegn
År: 1888
Forlag: H. Hagerups Forlag
Sted: Kjøbenhavn
Sider: 651
UDK: Rum 914
Med Mange Illustrationer Og Kort
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Um dieses Wasser gruppieren sich die übrigen Gebäude. Rechts
ist ein grosser Holzpavillon gelegen, in dem sich die Forst-
wirtschaftlicheAusstellung der Grafschaft Frijsen-
borg befindet. Hinter demselben gewahrt man ein vollständig
in weiss abgeputztes Haus mit flachem Dache, grünen Fenster-
läden und einem Balkon an der Vorderseite, der von Mauer-
steinpfeilern getragen wird. Durch sein ganzes Aeusseres
bildet es einen starken Kontrast zu allen anderen Gebäuden, die,
wie verschieden sie auch sonst von einander abweichen mögend
doch alle aus Holz erbaut sind. Es ist das westindische
Haus, eine getreue Wiedergabe von den dänischen Inseln,
und als solche eine passende Aufbewahrungstelle für die
westindische Ausstellung. Rechts von diesem Hause
befindet sich ein kleiner Hain mit einer Ausstellung von
Bäumen aus schwedischen Wäldern. Der Eingang
zu demselben bildet ein Portal aus Naturhölzern, das mit
einem Elchkopf geziert ist, und in einem Pavillon in der An-
lage findet man eine Sammlung von Thieren aus den
schwedischen Wäldern.
Links vom. Teich sieht man einen Pavillon aus Holz,
dessen Untertheil aus Tannenstämmen erbaut ist, und, nach-
dem derselbe zuerst für Ghristianholms Fabriken bestimmt,
war, an die Brauerei Ny Carlsberg übergegangen ist Hinter
demselben hat die bekannte Stockholmer „Snicker Firma"
Eckmann ein zweistöckiges Haus als Probe der Holzbauten
errichtet, die sie vollständig fertig in alle Welttheile liefert.
Ferner befinden sich diesseits des Platzes ein Zelt mit einer
Ausstellung von der seit 1797 bestehenden Segel-, Flaggen-
und Compass-Fabrik J. S. V. Weilbach, Ausstellung von
Dachpappen - Fabriken, ein „Patenthavs* des Tischlers
Petersen etc. etc.
Das Kuppelgebäude.
Ueber die hohe Treppe steigt man zu dem kuppel-
gekrönten Hauptgebäude der Ausstellung hinauf, worin der
Kunstindustrie ihr Heim angewiesen ist. Die grosse Vor-
halle ist reich mit Farben und Vergoldungen geschmückt, und
im Fries, der oben längs der Wände hinläuft, sind die Wappen
der dänischen, schwedischen und norwegischen Städte ange-
bracht. Rechts in der Vorhalle befindet sich der Eingang zu
den Königszimmern, links zu dem Präsidial- und Juryzimmer,
während die drei portalähnlichen Hauptthüren in der Mitte
direkt in den Kuppelsaal führen.