Officiel Fører
Paa Den Nordiske Industri, Landbrugs- Og Kunst-Udstilling 1888 Samt I Kjøbenhavn Og Omegn

17 Seiten. Diese nehmen die ganze Reihe an der Bernstorfsgade ein, und von diesen gehen dann rechts der Kuhstall, links der Pferdestall aus. An diesenBautenkomplex schliessen sich noch zwei ansehnliche Nebengebäude an. Sie gehen vom R ivoli— Terrain aus und erstrecken sich an beiden Seiten im Halbzirkel um den Platz in einer höchst eigenthümlichen Gestalt. Jedes dieser halbrunden Gebäude läuft an beiden Enden in einen Pavillon aus, deren Ziegelgèdeckte Dächer übrigens einen Ausstel- lungsgegenstand ausmachen, worin der Name des Ausstellers: V. Köhler, Korsör mit grossen Buchstaben von schwarzen Ziegeln auf rothem Grunde zu lesen ist. Die Pavillons, sind mit einer bogenförmigen Veranda verbunden, die anscheinend oben eine Glas-Galerie trägt. Das Gebäude rechts (als Fort- setzung der Hygiene-Ausstellung) ist das Pischersigebaudø, das linksgelegene enthält die Porstwirthschaftliche Aus- stellung (Skovbrugsudstilling). Das ganze Terrain, welches die hier genannten Gebäude umrahmen, hat Platz für die dritte der Pavillonstädte der Ausstellung hergegeben, und zwar für die grösste und zahl- reichste von allen. Beim Eingang zu demselben, vom Tivoli aus, liegen zwei Gebäude, die auf eine eigenthümliche Weise einander ergänzen. Es ist eine Restauration und eine Bierausstellung. Die erstere ist die sog. Duval’s Restauration, ein viereckiges Gebäude mit einer Veranda um dasselbe. Die Mittelpartie des Daches ist emporgehoben, damit durch deren Fenster das Licht in das Innere fallen kann, welches 206 Personen gleichzeitig Platz an den Tischen gewährt. Das andere Gebäude, das die Form einer Bierflasche hat, ist von Tuborgs Bierbrauereien auf- geführt; mittels eines Hebeapparats kann man die Plattform (also den Stöpsel) besteigen, die eine Höhe von 50 Metern hat und von wo man eine ausgezeichnete Aussicht hat. Vor der Flasche befinden sich die Ausstellungen der Brauereien Kabeshave und Svanholnt. Das nächste Gebäude auf dem Platze erhebt sich gleich- falls sehr hoch, aber es ist aus soliderem Material als die Bierflasche. Es ist eine Säule, welche die Firma Kans & Jörgen Larsen aufführen liess und die auf einer hoch gemauerten Grundlage aus Granitsteinen mit Bändern aus Fliesen ruht. Um die Säule zieht sich ein Marmor-Fries mit den Namen der Aussteller. Ausserhalb der Säule sind Proben der ver- schiedenen Arten von Scherfsteinen angebracht, welche die Aussteller fabrizieren. Mitten auf dem Platz liegt ein grosser Teich, worin ein Springbrunnen, der des Abends elektrisch erleuchtet wird.