Officiel Fører
Paa Den Nordiske Industri, Landbrugs- Og Kunst-Udstilling 1888 Samt I Kjøbenhavn Og Omegn

39 und die Boote.sind an den Jollenbäumen empörgelloben u. s. w. Unter der Kommandobrücke sieht man die Kajüten und sonstige Schiffsräume. Auf den Wandflächen des Gebäudes zwischen den hohen Panelen und Fenster-Jalousien sind zehn grosse Oelgemälde angebracht, welche Momente aus der Ent- wickelungsgeschichte des Kriegschiffs-Baues, vom Wikingsschiff bis zum Torpedoboot der Gegenwart, darstellen. In der Aus- stellung selbst findet man Gruppen von Torpedos, verschiedene Geschütze, Schiffsmodelle, u. A. ein Modell des neuesten dänischen Kriegsschiffes. In der Torpedo-Abtheilung sehen wir Proben der neuesten Konstruktionen derselben, so- wie Torpedokanonen. Eine in Messing erglänzende Torpedo- kanone ist von der bekannten Firma Whitehead & Comp., eine andere daneben von der Werfte Burmeister & Wain, und dicht dabei ist die Luftpumpe angebracht, durch welche dieselbe bedient wird. Der Hof zwischen dem Militär- und dem Marine-Gebäude, worin der Leuclitthurm aufgestellt ist, wurde der Marine-Abtheilung überlassen, und hier hat man u. A. Gelegenheit, ein mächtiges Torpedoboot zu sehen, das von dem berühmten Seehelden Ivar Hvüfeld herrührt.. Die Maschinenhalle liegt rechts, wenn man von der Luftbrücke herabsteigt, und besteht aus drei langen, parallellaufenden Schiffen, die mit einander verbunden sind. Drei grosse Thore führen je zu einer Halle. Vorne im Gebäude, ungefähr in der Mitte zwischen den Eingängen, ist der Platz, von Maschinen einge- nommen, die der Ausstellung ihre Bewegungskraft liefern. Hier ist auf gemauerten Fundamenten eine ganze Sammlung von Dampfmaschinen verschiedener Grösse aufgestellt, und daran schliessen sich ferner die elektrischen Dicht- maschinen, „Dynamoren“, die von sechs verschiedenen Firmen, inländischen wie ausländischen, geliefert sind und die ganze ansehnliche elektrische Beleuchtungsanlage auf dem Platze und in mehreren, der Gebäude versehen. Dieser Theil der Maschinenhalle ist mit einem Gitter umschlossen und steht des Abends für die Besucher offen, so dass sie Gelegenheit haben, die elektrischen Lichtmaschinen in Wirk- samkeit zu sehen. Eine ungefähr 125 Meter lange, 21 Centi- meter-Dampfleitung verbindet die Maschinenhalle mit dem auf unserer Orientirungswanderung schon genannten Kessel- hause auf der anderen Seite des Platzes. Der erste Hauptgang in der Halle. Der Theil der Halle, welcher rechts vor diesem Komplex von Maschinen