ForsideBøgerOfficiel Fører : Paa Den…mt I Kjøbenhavn Og Omegn

Officiel Fører
Paa Den Nordiske Industri, Landbrugs- Og Kunst-Udstilling 1888 Samt I Kjøbenhavn Og Omegn

År: 1888

Forlag: H. Hagerups Forlag

Sted: Kjøbenhavn

Sider: 651

UDK: Rum 914

Med Mange Illustrationer Og Kort

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Side af 659 Forrige Næste
■Kopenhagen, Dänemarks Hauptstadt, Sitz des Königsund 5 der Regierung, ist eine Stadt mit ungefähr 350000 Ein- s wohnern, wobei die circa 35000 Bewohner der nahe gelegenen Kommune Frederiksberg mitgerechnet sind. Die Stadt hat etwa 600 Strassen, 25 Märkte und Plätze, sowie ungefähr 12500 Häuser und liegt auf beiden Seiten des zwischen den Inseln Seeland und Amager hinlaufenden Sundes, der einen vorzüglichen Hafen bildet und von welchem der Nyhavn- und der Slots- holmens-Kanal in die ältere Stadt einschneiden. Der letzt- genannte Kanal umgiebt vollständig den „Slotsholm“ (die Schlossinsel), den historischen Ausgangspunkt der Stadt, wo der Gründer derselben, Bischof Absalon, seine Burg erbaute, und wo jetzt die Ruinen des Schlosses Christiansborg als eine Erinnerung an die im Laufe der Zeit an dieser Stelle errich- teten, verschiedenen Königs- und Residenzschlösser sich er- heben. Nach der Landseite zu bildet die ältere Stadt fast einen Halbkreis mit einem Durchmesser von 3340 Metern, der bis in die neueste Zeit von Wällen umgeben war, von welchen die Bürger Kopenhagens im Jahre 1658 den Angriff des Schwedenkönigs Carl Gustav zurückschlugen. Die Wälle sind fast gänzlich verschwunden, und an deren Stelle befindet sich ein breiter Boulevard, um welchen sich ein neuer schöner Stadttheil erhoben hat, der zugleich einen Uebergang von diesem nach den Vorstädten bildet. Kopenhagen lässt sich daher in mehrere Stadttheile zerlegen: Die älteste Stadt, den west- lichen Theil bildend, im Wesentlichen vom Slotsholm aus in einer von der Gothersgade und dem Nyhavn gebildeten geraden Linie gelegen, hat durch ihre vielen, verhältnissmässig engen und krummen Strassen ein leicht erkennbares Gepräge. Die Frederiksstadt, der nordöstliche Theil, zwischen der ge- nannten Linie und der Rhede, ist von Frederik V. angelegt