ForsideBøgerOfficiel Fører : Paa Den…mt I Kjøbenhavn Og Omegn

Officiel Fører
Paa Den Nordiske Industri, Landbrugs- Og Kunst-Udstilling 1888 Samt I Kjøbenhavn Og Omegn

År: 1888

Forlag: H. Hagerups Forlag

Sted: Kjøbenhavn

Sider: 651

UDK: Rum 914

Med Mange Illustrationer Og Kort

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Side af 659 Forrige Næste
74 Ueberbau in einen der Schlosshöfe, Töihusgaarden, rechter Hand begrenzt von einem Flügel des Schlosses, wo früher der Reichstag sich befand, links von dem Gebäude, das die grosse- Königliche Bibliothek birgt, und weiter hinab zu dem Zeughaus mit seinen interessanten, dem Publikum zugäng- lichen Sammlungen. Vom Töihusgaard ist der Eingang zu dem kreisrunden Platze auf der entgegengesetzten Seite des Schlosses, zur Reitbahn, welche von Arkaden umgeben ist und durch die man auch zum Königlichen Marstall gelangt. In den Arkaden rechts liegt das grosse Reithaus. Von der Reitbahn führt die Marmorbro über den Kanal, und man gewahrt gerade vor sich das Prinsens Palais, einst fürstlichen Personen als Wohnung, jetzt als Museum dienend. In demselben befinden sich einige der berühmtesten Samm- lungen Dänemarks, das altnordische Museum und das ethnographische Museum, ausserdem auch das Antiken- Kabinet (Sammlungen von ägyptischen, assyrischen, grie- chischen und römischen Alterthümern), die Münzensammlung und die Kupferstichsammlung. Links von der Marmorbro führt die Strasse längs des Kanals nach der Langebro, der zweiten der Brücken, welche die eigentliche Stadt mit Christianshavn verbinden. Dicht vor dieser Brücke liegt die Rysensteen’sche Badeanstalt. Ueber die Langebro (lange Brücke) kommt man nach den Platzen, wo die grösste Maschinenwerkstatt des Landes, die Aktienge- sellschaft Burmeister & Wain, sich befindet. Rechts von der Marmorbrücke kann man nach dem Schloss- holm über die Stormbro am Ende der Stormgade (so be- nannt zur Erinnerung an den Sturm der Schweden auf Kopen- hagen im Jahre 1658) zurückkehren. Man kommt dann zu dem Theil des Schlossholms, wo Thorwaldsens Museum sich befindet. Dasselbe besteht aus vier Flügeln, in welchen die Werke und Sammlungen des Meisters aufgestellt sind und welche einen offenen Hof umrahmen, in dem er selbst ruht. Der Baumeister G. Bindesböll hat das Aeussere des Gebäudes sehr reich ausgeschmückt, damit es nicht von dem nahegele- genen Schloss mit seinem massiven mächtigen Bau erdrückt werde. Auf der langen Seite gegen den Kanal zu ist die An- kunft Thorwaldsens in Kopenhagen am 17. September 183b nach achtzehnjähriger Abwesenheit al fresco dargestellt, au der entgegengesetzten Langseite die Ueberführung seiner V erke in das Museum. Ueber dem Hauptportal des Gebäudes (der Eingang ist von der rechten Langseite) zügelt eine Viktoria, ihr Gespann. Von Thorwaldsen’s Museum kann man wieder nach dem