Officiel Fører
Paa Den Nordiske Industri, Landbrugs- Og Kunst-Udstilling 1888 Samt I Kjøbenhavn Og Omegn
År: 1888
Forlag: H. Hagerups Forlag
Sted: Kjøbenhavn
Sider: 651
UDK: Rum 914
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Ueberbau in einen der Schlosshöfe, Töihusgaarden, rechter
Hand begrenzt von einem Flügel des Schlosses, wo früher der
Reichstag sich befand, links von dem Gebäude, das die grosse-
Königliche Bibliothek birgt, und weiter hinab zu dem
Zeughaus mit seinen interessanten, dem Publikum zugäng-
lichen Sammlungen. Vom Töihusgaard ist der Eingang zu
dem kreisrunden Platze auf der entgegengesetzten Seite des
Schlosses, zur Reitbahn, welche von Arkaden umgeben ist
und durch die man auch zum Königlichen Marstall gelangt.
In den Arkaden rechts liegt das grosse Reithaus.
Von der Reitbahn führt die Marmorbro über den Kanal,
und man gewahrt gerade vor sich das Prinsens Palais, einst
fürstlichen Personen als Wohnung, jetzt als Museum dienend.
In demselben befinden sich einige der berühmtesten Samm-
lungen Dänemarks, das altnordische Museum und das
ethnographische Museum, ausserdem auch das Antiken-
Kabinet (Sammlungen von ägyptischen, assyrischen, grie-
chischen und römischen Alterthümern), die Münzensammlung
und die Kupferstichsammlung.
Links von der Marmorbro führt die Strasse längs des
Kanals nach der Langebro, der zweiten der Brücken, welche
die eigentliche Stadt mit Christianshavn verbinden. Dicht vor
dieser Brücke liegt die Rysensteen’sche Badeanstalt. Ueber
die Langebro (lange Brücke) kommt man nach den Platzen,
wo die grösste Maschinenwerkstatt des Landes, die Aktienge-
sellschaft Burmeister & Wain, sich befindet.
Rechts von der Marmorbrücke kann man nach dem Schloss-
holm über die Stormbro am Ende der Stormgade (so be-
nannt zur Erinnerung an den Sturm der Schweden auf Kopen-
hagen im Jahre 1658) zurückkehren. Man kommt dann zu
dem Theil des Schlossholms, wo Thorwaldsens Museum
sich befindet. Dasselbe besteht aus vier Flügeln, in welchen
die Werke und Sammlungen des Meisters aufgestellt sind und
welche einen offenen Hof umrahmen, in dem er selbst ruht.
Der Baumeister G. Bindesböll hat das Aeussere des Gebäudes
sehr reich ausgeschmückt, damit es nicht von dem nahegele-
genen Schloss mit seinem massiven mächtigen Bau erdrückt
werde. Auf der langen Seite gegen den Kanal zu ist die An-
kunft Thorwaldsens in Kopenhagen am 17. September 183b
nach achtzehnjähriger Abwesenheit al fresco dargestellt, au
der entgegengesetzten Langseite die Ueberführung seiner V erke
in das Museum. Ueber dem Hauptportal des Gebäudes (der
Eingang ist von der rechten Langseite) zügelt eine Viktoria,
ihr Gespann.
Von Thorwaldsen’s Museum kann man wieder nach dem