ForsideBøgerOfficiel Fører : Paa Den…mt I Kjøbenhavn Og Omegn

Officiel Fører
Paa Den Nordiske Industri, Landbrugs- Og Kunst-Udstilling 1888 Samt I Kjøbenhavn Og Omegn

År: 1888

Forlag: H. Hagerups Forlag

Sted: Kjøbenhavn

Sider: 651

UDK: Rum 914

Med Mange Illustrationer Og Kort

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Side af 659 Forrige Næste
89 Die Schlosskirche ist ein mit dem Schlosse Christians- borg zusammenhängender, jedoch selbstständiger Bau. Ihr Aeusseres mit den glatten Mauern und dem Portal mit seinen jonischen Säulen aus Sandstein macht einen sehr bescheidenen Eindruck. Das Gebäude wird oben von einer halbrunden kupfergedeckten Kuppel abgeschlossen. Ihr Inneres ist eben- falls sehr prunklos. Die neuen Kirchen. Die St. Johannes-Kirche, die erste Kirche im Nörrebro- Viertel, wurde in den Jahren 1856 bis 61 an der Ecke des Exercierplatzes (Fælleden) erbaut und ist mit der Nörrebrogade durch die St. Hansgade verbunden. Die St. Pauls-Kirche in Nyboder, im Matrosenviertel, ist eine schöne Kirche im gothisch-byzantinischen Stil mit einem 27 Meter hohen Thurm, auf dem eine Spitze ist, welche mit dem Kreuze eine Höhe von 17 Meter erreicht. Das Mittel- schiff wird von Säulen aus grauem poliertem Granit mit Capitälen und Sockeln aus Kalkstein getragen. Sie wurde 1872 bis 77 aufgeführt. Die St. Stefans-Kirche, dicht am Endpunkte der Pferde- bahnlinie im äussersten Theile der Nörrebro-Vorstadt gelegen, ist im gothischen Stil 1873 bis 74 erbaut. Die St. Jacobs-Kirche auf Österbro ist an einer Ecke des Fælled mit der Façade nach dem Strandweg in den Jahren 1876 bis 78 erbaut. Das Altarbild, „Christi Auferstehung“ darstellend, ist von Professor Carl Bloch. Die St. Matthäus-Kirche in der Waldemarsgade auf Westerbro ist 1878 bis 80 aufgeführt worden. Der Altar besteht aus kunstvollem Marmormosaik und das Altarbild, „die Bergpredigt“ darstellend, ist auf der Hinterwand der Kirche gemalt, was eine vorzügliche Wirkung hervorbringt. Die Marmorkirche in der Bredgade ist zwar noch nicht ganz, fertig im Bau, nähert sich jedoch nunmehr, nachdem sie 125 Jahre als „Ruine“ dastand, ihrer Vollendung. Ihr Grundstein wurde am 30. Ok- tober 1749 von Frederik V. am Jubeltage der dreihundert- jährigen Regierung des Oldenburger Stammes gelegt. Die Kirche sollte so prachtvoll werden, dass ihresgleichen ausser- halb Italiens nicht gefunden werden sollte. Aber im Jahre 1770 hatte der Bau, welcher von dem französischen Architekten