ForsideBøgerOfficiel Fører : Paa Den…mt I Kjøbenhavn Og Omegn

Officiel Fører
Paa Den Nordiske Industri, Landbrugs- Og Kunst-Udstilling 1888 Samt I Kjøbenhavn Og Omegn

År: 1888

Forlag: H. Hagerups Forlag

Sted: Kjøbenhavn

Sider: 651

UDK: Rum 914

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90 Jardin geleitet wurde, mehrere Millionen verschlungen und damit war das Geld und die Bauarbeit zu Ende. Die Kirche stand dann unvollendet trotz aller wohlgemeinten Proteste da, bis der Bankdirektor Etatsrath Tietgen im Jahre 1874 die Ruine und den Platz um dieselbe für 200,000 Kronen kaufte. Auf beiden Seiten des Platzes sind dann Gebäude in einem bestimmten Baustil aufgeführt worden, und die durch den Verkauf der Grundstücke gewonnenen Beträge werden zur Vollendung der Kirche benutzt. Die Kirche ist. bereits mit einer Kuppel bedeckt, deren Durchmesser nur wenige Fuss geringer ist, als die der St. Peterskirche in Rom. Auf der Ballustrade um den oberen Theil der Kirche sind 16 in Zink gegossene Statuen der Kirchenväter aufgestellt. Eine andere Ruine ist der Nicolai-Thurm, der letzte Rest der schönen Nicolaikirche, worin das Evangelium zuerst in der Hauptstadt gepredigt wurde. Sie brannte bei der grossen Feuersbrunst Kopenhagens am 5. Juni 1795 nieder. Aucli hier sind grosse Pläne im Werk, um die Kirche wieder aufzuführen. Vorläufig jedoch dient der Thurm als Haupt- Station für die Feuerwehr; in seinem Innern ist die Normaluhr angebracht, und von seiner Plattform wird täglich um 1 Uhr Mittags das Zeitsignal gegeben. Ein Modell der alten Kirche und des Thurmes befindet sich auf der Ausstellung. Auf dem Platze am Fuss des Thurmes, wo früher die Kirche und der Kirchhof gelegen waren, ist jetzt ein Kreis von Schlächterläden. Zur Volkskirche gehört ferner die Wartov-Kirche, ver- bunden mit der Stiftung Wartov (für alte gebrechliche Frauen), und von besonderem Interesse dadurch, dass der Dichter und Bischof N. F. S. Grundtvig in derselben seine Anhänger um sich versammelte, wie hier sich auch nach seinem Tode noch immer „Die Grundtvigianer“ versammeln. Die Citadellkirche ist im Kastell gelégen. Die Frederiksberg-Kirche ist ein freundliches, kleines Gebäude, das stark an eine Dorfkirche erinnert. Auf dem Kirchhofe ruhen Adam Oehlenschläger und mehrere seiner berühmten Zeitgenossen. Die Eniauskirche gehört zur Diakonissenstiftung auf Frederiksberg. Ausserdem besitzt die Hauptstadt eine Menge von Kirchen- gebäuden für Andersgläubige oder für Sekten der Volkskirche errichtet. Aus älterer Zeit stammen folgende: Die reformierte Kirche in der Gothersgade. Die Synagoge in der Krystalgade, deren Inneres in letzter Zeit in ägyptischem Stil ausgeschmückt worden ist.