Officiel Fører
Paa Den Nordiske Industri, Landbrugs- Og Kunst-Udstilling 1888 Samt I Kjøbenhavn Og Omegn
År: 1888
Forlag: H. Hagerups Forlag
Sted: Kjøbenhavn
Sider: 651
UDK: Rum 914
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denen 16 gleichzeitig ein jährliches Stipendium von 60 Kronen
erhalten.
In derselben Strasse an der Ecke der Kjöbmagergade
und auch mit der Façade nach der Krystalgade liegt dem
Rundenthurm gegenüber „Die Regens“, aufgeführt von
Christian IV. mit Freiwohnung für ungefähr hundert Studenten.
Hier ist der Mittelpunkt für das fröhliche Studentenleben.
Im Hofe steht eine alte Linde, welche lange Jahre hindurch
den Schmuck des Regenshofes bildet und unter welcher oft
die munteren Studentenlieder erklingen.
Das Studentenviertel hat natürlich auch seine besonderen
Cafés, aber man irrt, wenn man hier ein eigenthümliches, inter-
essantes Leben vermuthet. Zunächst der Universität an der
Ecke der Skindergade und des Frauenplatzes befindet sich
„das Fegefeuer“ (Skjærsilden), und an der Ecke der Kjöb-
raagergade und der Skindergade die Cafes „Himmelreich“
(Himmelrig) und „Hölle“ (Helvede).
Der Studentenverein (Studenterforeningen) müsste
eigentlich im Studentenviertel liegen, hat aber dennoch seinen
Platz auf Gammelholm gefunden, wo das jetzt 25 Jahre alte
Gebäude steht, das durch Umbau einer früheren „Gefangenen-
kirche“ gerade keinen imposanten Eindruck macht. Im Innern
ist es hübsch ausgestattet mit traulichen Lese- und Konver-
sationszimmern, einem grossen Festsaal, Musiksaal, Bibliothek,
Restauration u. s. w.
Das neue wissenschaftliche Viertel.
Auf einem grossen Terrain der früheren Festungswerke
sind bereits eine Anzahl von Instituten, die im Dienste der
Wissenschaft und Kunst stehen, angelegt worden. Das
Terrain wird nach der Stadt zu von der Gardekaserne und
dem Rosenborg-Schloss begrenzt, auf der entgegengesetzten
Langseite vom Kommune-Hospital und auf den beiden
schmalen Seiten von der verlängerten Gothersgade und der
verlängerten Sölvgade. Hier liegt das astronomische Ob-
servatorium und der botanische Garten; die polytech-
nische Lehranstalt und das mineralogische Museum
werden jetzt hier aufgeführt, und an einem nahegelegenen
Platze kommt das neue Kunstmuseum — für Malerei,
Bildhauerei und Kupferstecherei u. a. m. — zu stehen.
Das Observatorium ist in den Jahren 1859 bis 61
auf einer alten Festungsbastion aufgeführt worden. Vor dem