Officiel Fører
Paa Den Nordiske Industri, Landbrugs- Og Kunst-Udstilling 1888 Samt I Kjøbenhavn Og Omegn
År: 1888
Forlag: H. Hagerups Forlag
Sted: Kjøbenhavn
Sider: 651
UDK: Rum 914
Med Mange Illustrationer Og Kort
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Gebäude steht ein Standbild Tycho de Brahe's. Der grosse
Tubus des Observatoriums ruht auf einem mächtigen von
Grund aus gemauerten Pfeiler unter der Drehkuppel des Mittel-
theiles, welcher über 7,5 Meter im Durchmesser hat.
Der botanische Garten wurde in den Jahren 1871
bis 74 an seinem jetzigen Platze angelegt. Von dem vorigen
Festungsgebiet, das zur Anlage verwandt wurde, werden
158 Hektaren benutzt, wovon ein als Wasserareal beibe-
haltenes Stück des Festungsgrabens ungefär 28260 Quadrat-
meter ausmacht. In Terrassenform gebaut und der Mittel-
punkt in der ganzen Anlage ist das mächtige Palmenhalls
mit seiner grossen Glaskuppel. An der Gothersgade liegt das
Museumsgebäude des Gartens.
Das Palmenhaus ist vom 1. April bis zum 31. Oktober täglich,
ausgenommen Sonnabends, von 3 bis 6 Uhr, der Garten selbst jeden
Sonntag von .3 bis 6 Uhr, und an Wochentagen von 1 Uhr Mittags
bis zum Untergang der Sonne geöffnet.
Von anderen wissenschaftlichen Anstalten, die
mit der Universität in Verbindung stehen, sind zu erwähnen:
Das chemische Laboratorium der Universität,
Ny Westergade No. 11, erbaut 1859, erweitert 1867.
Die chirurgische Akademie, Bredgade No. 46, er-
baut 1786, in welcher sich das anthropologische Museum
befindet. Auf dem Grunde dieser Akademie ist das physio-
logische Laboratorium 1887 errichtet worden.
Das Museum ist geöffnet vom 1. Mai bis 30. September jeden
Sonnabend von 9 bis 11 Uhr.
Die Königliche Veterinär- und Landwirthschaft-
liche Hochschule (Veterinær- og Landbohöiskole), am Bülows-
vei in dem Theile des Villenviertels, das vom Gamle Kongevei
ausgeht, gelegen. In dem 1858 im italienischen Villenstil aufge-
führten Gebäude befinden sich die Vorlesungssäle — das grosse,
schön verzierte Auditorium muss hervorgehoben werden — das
Laboratorium, der Direktionssaal, die Bibliothek und die Samm-
lungen. Das Gebäude ist von einem hübschen botanischen
Garten umgeben, zu welchem das Publikum freien Zutritt hat.
Im Garten gewahrt man besondere Abtheilungen für Nutz-
pflanzen, geordnet nach ihrer Anwendung, z. B. Nahrungs-,
Futterungs-, Oelpflanzen u. s. w. Kleine Zettel, zum Theil
mit kurzen Notizen über die Heimath der Pflanzen, geben die
nöthige Anleitung; Saamen und Präparate sind hier und da
neben den Pflanzen angebracht.
Das meteorologische Institut liegt an der Prome-
nade Grönningen, dicht bei der südlichen Einfahrt zu Toldboden