Officiel Fører
Paa Den Nordiske Industri, Landbrugs- Og Kunst-Udstilling 1888 Samt I Kjøbenhavn Og Omegn
År: 1888
Forlag: H. Hagerups Forlag
Sted: Kjøbenhavn
Sider: 651
UDK: Rum 914
Med Mange Illustrationer Og Kort
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fort, und man kommt zunächst nach dem Fischerdorfe Skovs-
hoved, dessen ursprüngliche Bevölkerung während desSommers
stark mit Kopenhagener Sommerbewohnern vermischt ist,
und weiter vorüber nach Emilfeküde (Emilienquelle), von
wo man eine entzückende Aussicht über den Sund und die
schwedische Insel Hveen hat, und endlich an mehreren pracht-
vollen Villen vorbei nach der besuchten Restauration Belle-
vue, die ihrem Namen voll entspricht. Gegenüber dicht am
Meere liegt der Bellevue-Strandpavillon, am Endpunkt
der Dampfspurbahn und am Zugang zu der Dampfschiffsbrücke.
Dieser Pavillon mit seiner offenen Veranda und zahlreichen
Sitzplätzen am Meere bietet eine herrliche Aussicht, so dass
derselbe mit Recht zu den beliebtesten und besuchtesten Er-
holungsorten . gehört.
Zwischen Bellevue und dem Ausspann Gamle Klampen-
borg auf der entgegengesetzten Seite des Weges gewahrt man
eine rothe Pforte, die den Eingang zum
Thiergarten (Dyrehaven)
(s. die Karte desselben S. 125) bildet. Der grosse Platz gleich
innerhalb des Thorweges ist der Halteplatz für die Kremserwagen,
die man theils „Kaperwagen“, theils „Kaffeemühlen“ nennt.
Links führt ein prächtiger Hauptweg durch den Wald, und àuf
demselben erreicht man in wenigen Minuten die Klampen-
borger Eisenbahnstation, welche vorläufig der Endpunkt
dieser Bahn ist. Auf der entgegengesetzten Seite des Halte-
platzes befindet sich der Eingang zu der fashionablen Bade-
anstalt
Klampenborg.
Im Jahre 1844 überliess König Christian VIII. ein Stück des
Thiergartens, ca. 230 Hektaren gross, an eine Aktiengesell-
schaft, die daselbst eine Wasserkur-, Brunnen- und Seebade-
anslalt errichtete. Langsam hat „die Anstalt“ sich soweit
entwickelt, dass sie jetzt ein vom Auslande, namentlich von
Deutschland (Hamburg und Berlin) stark besuchter Badeort,
sowie ein steter Ausflugspunkt für die Kopenhagener geworden
ist. Die schöne Lage Klampenborgs am Strandwege, mit dem
Villendorfe Taarbæk zu seinen Füssen, einer entzückenden
Aussicht über den Sund, und dem grossen prächtigen Buchen-
walde im Rücken, verleiht der Anstalt unvergleichliche Vorzüge,
vie man sie selten finden dürfte.
Rechts vom Eingang zur „Anstalt“ liegt das Bade-Hôtel,
in dessen Untergeschoss sich ein vorzügliches Restaurant be-
findet. Das übrige Terrain der Anstalt ist abgeschlossen, und