ForsideBøgerOfficiel Fører : Paa Den…mt I Kjøbenhavn Og Omegn

Officiel Fører
Paa Den Nordiske Industri, Landbrugs- Og Kunst-Udstilling 1888 Samt I Kjøbenhavn Og Omegn

År: 1888

Forlag: H. Hagerups Forlag

Sted: Kjøbenhavn

Sider: 651

UDK: Rum 914

Med Mange Illustrationer Og Kort

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130 an den Konzert-Nachmittagen muss man ein kleines Eintritts- geld zahlen. Rundum auf dem mächtigen Terrain liegen Cottagen zerstreut, die an feste Bewohner vermiethet werden. Der Konzertsaal, ein Gebäude in ländlichem Stil mit einer Veranda und einem Balkon, ist einem offenen Platze zugekehrt, der einen Zusammenkunftsort der Bewohner Kopenhagens und der Ausflügler bildet. In demselben findet man eine Kon- ditorei und ein Lesezimmer, der Saal wird zu Konzerten und Bällen benutzt. Vom Altane des Konzerthauses und von dem Platze selbst vor demselben erblickt man bei klarem Wetter die schwedische Stadt Tandskrona mit ihren zwei Kirch- thürmen. Etwas links davon liegt draussen im Sunde Tycho de Brahes Insel Hveen, und weiter gen Norden sieht man bisweilen bei sehr klarer Luft die Thürme des Kronborg- Schlosses. Von der „Anstalt“ führen Gänge hinunter an den Strandweg und zu den in Taarbæk gelegenen warmen und kalten Seebädern. In der nordwestlichen Ecke des Parks führt ein Thor in den Thiergarten und zu der in dem- selben gelegenen schönen kleinen Taarbæk- Waldkapelle hinaus.. Nach dem Besuch der „Anstalt“ gilt es, durch den Thier- garten wandernd, zunächst „den Hügel“ (Bakken) und Kirsten Piils Kilde (Quelle) zu besuchen. Auf dem Wege, der vom rothen Thore links und an der Eisenbahnstation vor- über führt, gelangt man dahin. Während der „Thiergarten- zeit“, welche in der Regel vom St. Johannistag bis Ende Juli dauert, ertönt uns gar bald ein wirres Durcheinander von Musik und Gesang, Schreien, Lachen und Rufen entgegen, durch die hohen Baumstämme schimmern Zelte und Flaggen hervor, und gleich darauf steht man am „Bakken“, dem Anziehungspunkt für die grosse Menge, die den Thiergarten besucht. Tausend- weise strömen die Menschen während der Thiergartenzeit nach dem Bakken hinaus, um sich über das Chaos, welches die Zelte, Buden, Orgelspieler, Schaukeln, Karrussels, Schiess- bahnen, Büffets, Tanzplätze, Waffelbäcker u. s. w. darbieten, zu ergötzen. Auch Meister Kasperle („Mester Jakel“) hat hier seine Bude aufgeschlagen. Jedoch das Leben auf „Bakken“ ist nur noch ein schwacher Abglanz von dem, was es einst war, als Oeklenschläger Ihn in seinem reizenden „St. Johannes Abendspiel“ identifizierte und Heiberg seine launige und witzige Schilderung desselben in seinem Vaudeville „Der Rezensent und das Thier“ gab. Dennoch bildet „Bakken“, wie gesagt, noch heute einen Magnet für das grosse Publikum und verschafft dem „Gjentofte Hospital“ eine bedeutende Einnahme durch die Ab- gabe, welche die Inhaber der Zelte an dasselbe zu leisten haben. Dicht neben Bakken führt eine Treppe zu der Quelle